Willkommen in Europa, das neue China

Vor einigen Tagen wurde vom EuGH entschieden, dass Suchmaschinen für den Inhalt Dritter verantwortlich sind, weil Suchmaschinen diese Daten ja auch verarbeiten.

Ich finde dieses Urteil sehr beängstigend, noch schlimmer finde ich, dass es viele Kommentare gibt, die dieses Urteil begrüßen.
Dies zeigt mir Folgendes:
Entweder, das Internet besteht aus vielen Trollen, die sich rapide vermehren können, denn es werden immer mehr davon oder das Internet besteht aus immer mehr werdenden ahnungslosen Usern, die eigentlich überhaupt nicht verstehen, wie das Internet funktioniert, geschweige denn technisches Verständnis haben und einfach nur Google, oder andere Dienste „bashen“, weil es gerade in Mode ist.

Ja, richtig! Die ganze Datenschutzthematik ist eine Modeerscheinung, zumindest so wie das Thema aktuell behandelt wird.
Es werden Gesetze erlassen unter dem Decknamen „Datenschutz“, genauso wie die USA ihre Gesetze mit „Terrorismusbekämpfung“ rechtfertigt.

Wie auch immer; für Zweiteres habe ich eine Lösung, nämlich diesen Artikel hier; mein Wissen, meine Erfahrung.
Fangen wir einmal an …

Was ist eine Webseite?
Eine Webseite ist das, was sich öffnet, wenn du eine Internetadresse (URL) in deinen Browser (das Ding, was Webseiten anzeigen kann) eingibst.
www.nudlaug.eu ist zB eine Webseite, www.derStandard.at und www.orf.at sind auch Webseiten. Ja, selbst www.youporn.com ist auch eine Webseite (kaum zu glauben!).

Die Betreiber dieser Webseiten veröffentlichen Inhalt, egal, ob es sich dabei um Bild, Ton, Video, Text handelt.
Diese Betreiber sind für den Inhalt verantwortlich.

Was ist eine Suchmaschine?
Es wird nun etwas kompliziert, Vorsicht!
Suchmaschinen sind Webseiten, die andere Webseiten durchsuchen können.
Suchmaschinen können nur auf öffentliche Inhalte zugreifen, diese werden dann -je nach Suchmaschine – nach bestimmten Kriterien sortiert und analysiert.

Wenn jetzt jemand in einer Suchmaschine nach bestimmten Stichwörtern sucht, dann zeigt die Suchmaschine in ihrem Ergebnis Links zu Webseiten zu dem gesuchten Stichwort an, die man dann auch anklicken kann, um zu dieser Webseite weitergeleitet zu werden. – Ab diesen Punkt befindet man sich nicht mehr bei der Suchmaschine, sondern auf der jeweiligen Webseite, die man angeklickt hat.

Der Sinn einer Suchmaschine ist jener, dass man öffentliche Inhalte leichter finden kann.
Man kann diese zwar auch ohne Suchmaschine finden, dauert aber etwas länger. Und in der heutigen, stressigen Welt, hat ja niemand mehr die Zeit, um sich lange mit der Suche zu beschäftigen.

Wie funktioniert das mit der Suchmaschine und einer Webseite?
Der Crawler einer Suchmaschine (quasi ein Bot) durchsucht die Webseiten nach öffentlichen Inhalten und schmeißt diese auf den eigenen Index, dabei werden auch externe Links zu anderen Seiten beachtet und einbezogen.

Webseitenbesitzer können dies unterbinden, indem sie,

die jeweilige Seite nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, oder

  1. Die jeweilige Seite nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen,
  2. mittels robots.txt, (NudlAug hat auch eine robots.txt!) oder
  3. mittels Meta-Tags

Ein Webseitenbetreiber sollte wissen, was dies bedeutet, immerhin sind das die Basics, die man als Webseitenbetreiber wissen sollte!
Eigentlich ist ein Webseitenbetreiber dafür verantwortlich, sollte einer etwas veröffentlicht haben, was eigentlich nicht öffentlich sein sollte, oder nicht von Suchmaschinen gefunden werden sollte, dann sollte sich der Webseitenbetreiber selbst an die Nase nehmen und dies beheben.
Mit dem Urteil vom EuGH ist das nun Geschichte, denn ab jetzt sind Suchmaschinen für das Fehlverhalten der Webseitenbesitzer verantwortlich. Das ist sehr bedauerlich, dass der EuGH kein technisches Verständnis dafür hat und dass Ahnungslose über Lächerlichkeiten wie diese entscheiden und ein Urteil darüber fällen dürfen.

Was wurde beim EuGH entschieden?
Es wurde entschieden, dass Google und andere Suchmaschinen (zB Bing, Yahoo etc.), die eine Niederlassung im europäischen Raum haben, keine Ergebnisse anzeigen sollen, wenn ein anderer User nach einem Namen sucht.
Natürlich gilt das nur, wenn der Gesuchte das bei der jeweiligen Suchmaschine vorher beantragt hat.

Dies betrifft nur Suchmaschinen, jedoch nicht Webseitenbetreiber.
Der „unerwünschte“ Inhalt bleibt also weiterhin für die Öffentlichkeit ersichtlich.
– Daher sinnlos.

Welche Konsequenzen hat das jetzt? Und was hat das mit Zensur zu tun?
Nun ja, manche werden sich denken, dass es vermutlich keine tragischen Konsequenzen haben wird.
Und so gesehen, ist es auch keine Zensur. – Aber es ist ein Anfang!

Bereits als die Contentindustrie verlangte, dass Links zu Torrent Seiten & Co. entfernt werden sollen, stellten sich mir die Haare auf. Man versucht es sich einfach zu machen, indem man einfach die Links aus der Suchmaschine entfernt, anstatt die Seite zu entfernen.
Wer bitte braucht denn schon eine Suchmaschine, wenn man die Adresse zur Pirate Bay auswendig kennt? – Auch andere Seiten in diesen Bereich, merkt man sich leicht und findet man eher durch Mundpropaganda. – Das Entfernen der Suchergebnisse hilft hier also absolut gar nichts. – dasselbe gilt auch für das Entfernen von Namen aus der Suchmaschine. Solange der Inhalt weiterhin im Internet veröffentlicht ist, ist er auch vorhanden. – Die Entfernung aus einer Suchmaschine verschleiert nur.

Gewisse „Datenschutzkämpfer“ klopfen sich nun gegenseitig auf die Schulter und masturbieren zu ihren „Ja, wir haben was für den Datenschutz gemacht„.
Medien beschreiben den dummen User, wie super das ist, wenn dann Daten aus dem „gesamten“ Netz verschwinden.
(Tatsache ist: Es wird nur aus der Suchmaschine ausgetragen, die Daten sind weiterhin im „gesamten“ Netz, öffentlich ersichtlich!)

Man nennt es „Recht auf Vergessen„, in Wirklichkeit sind die Inhalte aber weiterhin verfügbar. Suchmaschine hin, oder her. Man hat nur einen Vorhang davor gespannt.
Einen Vorhang, an dem man leicht vorbeigehen kann, um den Inhalt sehen zu können.

Lächerliche Spekulationen werden in Pressemitteilungen ausgesandt.
Kinder, wo soll das nur hinführen, wenn man ein ernstes Thema wie Datenschutz mit solcher Hysterie und Verschwörungen debattiert?

Hier ein paar Ausschnitte:

„Kein Google-Nutzer wird ernsthaft annehmen, dass bei seiner Suchanfrage „das Internet“ in Echtzeit durchsucht wird. Dies würde etliche Wochen und nicht einige Millisekunden dauern. Tatsächlich wird von Google – auf Vorrat – der öffentliche Teil des Internets in einer Datenbank erfasst, dies passiert vollautomatisch.“

  • Das machen Suchmaschinen nun mal so. Und das schon seit langer, langer Zeit. Das ist auch der Sinn einer Suchmaschine.
  • Das Wort „Vorrat“ hört sich so negativ an, deswegen schreiben wir es ja auch, damit ja etwas Negatives suggeriert wird. (Das ist normal!)

„Diese Datenbank, die viele zehntausend Terabyte umfasst[…]“

  • Ja, schmeißen wir irgendwelche Zahlen in den Text, am besten eine hohe Zahl, und verwenden wir das Wort „Terabyte“, denn das hört sich schließlich so gigantisch an, so viele „böse“ Daten hat Google von uns!
  • Außerdem: Irrelevant und Spekulativ

„[…]ist wohl die größte Vorratsdatenspeicherung der Welt.“

  • Wieder wird ein „böses“ Wort reingeschmissen. Die Funktion einer Suchmaschine hat allerdings nichts mit einer Vorratsdatenspeicherung zu tun. Man will auch hier nur „Böses“ suggerieren.

„Es ist leicht nachvollziehbar, dass ein derartiges System die Begehrlichkeiten von Geheimdiensten á la NSA und Co weckte.“

  • Wieder kommt man hier mit einem Vergleich, der nichts mit dem ursprünglichen Fall zu tun hat, eine Suchmaschine ist nun mal zum Durchsuchen öffentlicher Daten da, das ist der Sinn einer Suchmaschine. Egal, von wem sie verwendet wird.
    Es wird hier wieder nur etwas „Böses“ suggeriert. Die gesamte Pressemitteilung besteht aus solchem Bullshit.

„Da diese Datenbank auch Informationen von Privatpersonen enthält, hat der EuGH in seinem Urteil klargestellt, dass die Datenschutzbestimmungen anzuwenden sind.“

  • Es sollte auch klar und deutlich gesagt sein, dass es sich hierbei um öffentliche Daten handelt. Diese sind der breiten Öffentlichkeit (Jedem!) verfügbar. Der Job einer Suchmaschine ist nun mal öffentliche Informationen zusammenzufassen.
  • Wären diese Informationen nicht bereits öffentlich auf Webseiten verfügbar, dann wären diese auch nicht in Suchmaschinen. Sollte eine Webseite den Inhalt „privatisieren“ würde der Inhalt bzw. der Link zum Inhalt auch automatisch aus der Suchmaschine verschwinden.

Auf ArgeDaten.at gibt es auch nur einen Musterbrief, um sich aus Google austragen zu lassen, für andere Suchmaschinen gibt es keinen Musterbrief.
Es ist schade, dass sich die Arge Daten zu sehr auf Google Bashing konzentrieren und sich nicht um wirkliche Datenschutzprobleme kümmern.

Nun … Zuerst wurden Torrent Links entfernt, jetzt werden Namen entfernt. In beiden Fällen ist der Inhalt weiterhin verfügbar, aber was wir als Nächstes aus Suchmaschinen entfernt? Werden bald politische Skandale verschleiert? Daher auch der reißerische Titel.

Breakout im Browser spielen (Google Easteregg)

(Versteckte) Eastereggs gibt es bei Google wie Sand am Meer.

Vor kurzem wurde ein Easteregg entdeckt, welches dem Spieler den Klassiker „Breakout“ spielen lässt.
Dabei werden die Bilder aus der Bildsuche als Blöcke verwendet, die man mit der Kugel „abschießen“ muss.
Um das Spiel zu starten, gibt man in der Google Bildersuche einfach „atari breakout“ ein und klickt anschließend auf suchen.

Ob dieses Easteregg in kurzer Zeit wieder entfernt wird, oder doch auf Dauer bleibt, ist nicht bekannt, man wird es jedoch -früher oder später- feststellen.

Hinweis: Google hat dieses Easteregg inzwischen entfernt.

Scratchpad wird eingestellt

Google Scratchpad ist/war eine nützliche Erweiterung für den Chrome-Browser.
Man konnte schnell Notizen schreiben und in der Cloud speichern und hatte diese Notiz dann eben auch auf den anderen Computern, die ebenfalls diese Erweiterung haben.

Seit Kurzem scheint die Meldung auf: „Scratchpad is moving to Google Keep.
Google Keep ist die neue Art des Notizbuches. Google Keep hat auch Sprachunterstützung und funktioniert auch auf Smartphones wunderbar.

Was Google Keep jedoch nicht hat, ist Textformatierung (Fettdruck, Kursiv, Unterstrichen, etc.).
Google Scratchpad konnte das, Keep kann das (noch) nicht. – Für jemanden, der Textformatierung gerne nutzt, um gewisse Wörter, etc. hervorzuheben, ist dies durchaus wichtig.

Ich hoffe nicht, dass man den Fehler macht und User, die formatierte Notizen gewohnt sind, zu einem neuen Tool zwingt, welches nicht einmal noch Standard Textformatierungen beherrscht.

Textformatierung steht immerhin schon auf der Wunschliste, bei der man mit voten kann.

Project Glass – Immer diese „Datenschutzbedenken“

Es geht um Project Glass.

Für die, die es noch nicht wissen:
Project Glass ist quasi eine „Erweiterung“ für das Smartphone. Dabei handelt es sich um eine Brille, die in der Nähe des Auges -jedoch ohne zu stören- Informationen anzeigt.
So kann man zB seine Termine anzeigen lassen, einen Hangout (Google+) mit Bekannten/Verwandten starten, seine Route berechnen und anzeigen lassen, die nächsten besonderen Orte (zB „Wo ist die nächste Pizzeria?„, „Wo ist das nächste Kino?„, „Wo ist die nächste Tankstelle?„, etc.) anzeigen lassen, man kann auch Fotos und Videos aufnehmen und diese mit anderen Leuten teilen.
Project Glass kann auch noch einiges mehr und ich kann mir vorstellen, dass sich dies zukünftig auch erweitern lässt.

Bleiben wir jedoch beim Thema bezüglich Fotos und Videos, das ist nämlich genau das Thema was in den letzten Tagen für einen enormen „Aufschrei“ sorgte und „Datenschützern“, sowie manchen Medien, ein Dorn im Auge ist.

Der Aufreger ist nämlich jener, dass Personen in der Öffentlichkeit nicht wissen, ob sie gerade gefilmt oder fotografiert werden und somit -theoretisch- jemand heimlich filmen oder fotografieren könnte.
Obwohl das Produkt noch gar nicht erschienen ist (es wird für Ende 2013 erwartet und hier ist auch fraglich, ob es überhaupt nach Europa kommt), bemängeln die oben genannten Personengruppen bereits jetzt den Datenschutz und fordern teilweise sogar Verbote, obwohl sie das Gerät nicht einmal noch ausprobiert haben.

Alleine dadurch, dass es nicht einmal noch ausreichende Informationen dazu gibt (vielleicht gibt es in der finalen Version der Brille ja ein LED, welches blinkt/leuchtet, wenn es gerade aufnimmt/fotografiert? Schon mal daran gedacht?), will man technologischen Fortschritt bereits jetzt verhindern.

Jawohl! Ich nenne das technologischen Fortschritt, auch wenn die Idee nicht neu ist und eigentlich bereits in jeden Science-Fiction Film zur Grundausstattung gehört.
Wir leben im 21. Jahrhundert, es wird endlich an der Zeit, dass so etwas entwickelt wird und für normale Personen auch „leistbar“ ist (ist ein dehnbarer Begriff).

Besteht das Risiko, dass es jemand missbraucht?
Ja, aber diese Risiken bestehen immer und bei jedem Produkt.
Küchenmesser wurden dafür geschaffen, um Brot, etc. zu schneiden.
Die Hersteller können nichts dafür, wenn jemand ihr Produkt für das Aufschlitzen von Kehlen und Bäuchen missbraucht! – Ich sehe hier niemanden aufschreien: „Verbietet Messer!“ – Sondern es wird einfach hingenommen.

Nur weil die Möglichkeit besteht, dass es von einer Handvoll Leuten missbraucht werden könnte, muss man nicht gleich ein komplettes Projekt verbieten.
Wo kämen wir da hin, wenn man Pferde und Kutschen verboten hätte, nur weil einige nicht ordentlich fahren können, oder gegen die Regeln verstoßen. Dasselbe gilt natürlich auch für Autos. – Autofahren ist weiterhin erlaubt, obwohl es schon viele Tote und Verletzte gab durch Autounfälle, die von unvorsichtigen Autofahrern verursacht wurden. – Wo bleibt denn hier der Aufschrei: „Verbietet Autos!„?

Die meisten Leute, die Google Glass verwenden werden, werden wohl nur Landschaftsfotos/videos, etc. damit machen. Jedoch vermute ich, dass die meisten wohl eher die Routenplanung verwenden werden, da sich diese durchaus sehr praktisch anhört.

Und selbst wenn man ein öffentliches(!) Objekt fotografiert und es ist zufällig Jemand im Bild, ist es noch immer kein Verbrechen gegen den Datenschutz.
Hier zu Lande ist es durchaus erlaubt Fotos und Filme von öffentlichen Objekten (zB Straßen, Sehenswürdigkeiten, etc.) zu erstellen und zu veröffentlichen, auch wenn Personen auf dem Foto/Film zu sehen sind, die zufälligerweise gerade vorbei gegangen sind.

Manch einer ist aber so sehr darauf fixiert, dass es nur um ihn selbst geht und glaubt, dass er so interessant wäre, ihn zu fotografieren. Dem ist aber nicht so! – Wer wirklich glaubt, dass er nur von den „bösen“ Google Glass Usern verfolgt wird, damit die ein Foto/Film von ihm machen können, sollte zu einem bestimmten Doktor gehen, denn das ist die Definition von „Paranoia„.

„Geheime Fotos“
Das Hauptargument, weswegen sich „Datenschützer“ gegen Google Glass wehren, ist also die „Möglichkeit“ geheime Fotos zu schießen.
Hm, dass dies bereits jetzt mit Smartphones möglich ist, lässt anscheinend auch jeden kalt? – Es scheint so als würden die meisten denken: „Wir haben keine Ahnung was es ist und wovon wir da eigentlich reden, aber es ist von Google – Also suchen wir nach einem kleinen Grund; nach einer „Möglichkeit“, die zwar nie eintreffen wird, aber dennoch müssen wir einen „Aufschrei“ starten, denn es ist von Google und daher immer Böse!

Wenn man Google/Project Glass verbietet, MUSS dies auch für Smartphones gelten, ansonsten wäre es witzlos.
Wer jetzt denkt: „Oh, aber beim Smartphone hört man immer ein Geräusch, wenn jemand fotografiert“ der beweist einfach nur seine technische Unwissenheit.
Bei Smartphones lässt sich dieser Sound leicht umgehen/ausschalten.

Und für die, die glauben: „Wenn wirklich jemand ein Foto oder Video von mir mit seinem Smartphone macht, würde er auffallen, sobald er die Kamera auf mich richtet“ – Ach, echt? – Mal sehen: Es gibt Leute, die „angeblich“ gerade ihre Mails auf dem Handy überprüfen, oder etwas „lesen“, währenddessen ist die Kameralinse auch auf dich gerichtet. Während du aber davon ausgehst, dass der Besitzer nur Mails checkt, oder etwas liest, filmt er dich in Wirklichkeit. Wie willst du das denn unterscheiden können?

Selbst wenn das Smartphone eingepackt ist (in der Jacke, Tasche, etc.), kann man zumindest noch immer heimliche Tonaufnahmen machen und deine Gespräche mit aufnehmen.
Aber anscheinend stört dies auch niemanden, zumindest gab es diesbezüglich auch noch keinen Aufschrei.

Verkehrssicherheit würde damit gesteigert werden!
Während man in Foren und auch medial nur über den Datenschutz redet, hat sich wohl noch niemand Gedanken um die Verkehrssicherheit gemacht.
Denn -mal abgesehen vom „21. Jahrhundert“ und der Bequemlichkeit des Produkts- wird der Blick derzeit mit den Smartphones auf den Boden der Straße/des Gehweges gerichtet, anstatt nach vorne.

Wenn man sich heute die Personen mit ihren Smartphones ansieht, sieht man zu meist nur Personen mit dem Blick Richtung Boden. Während die Leute auf ihr Handy gerade ihre Mails checken und daher Richtung Boden schauen, gehen sie meistens auch über die Straßen.
Selten schaut jemand nach vorne, ob sich ein Hindernis, oä. im Weg befindet.

Ehrlich! Beobachtet das einmal! – Es wird euch auffallen, dass die meisten Fußgänger –während sie die Straßen überqueren– auf den Boden/Handy starren, und nicht nach vorne!
Sieht hier niemand die Gefahr?

Dadurch, dass sich bei Project Glass/Google Glass das Display in der Nähe des Auges befindet, wird die Sicht nicht gestört und die Leute können wieder gerade ausschauen, anstatt zum Boden.

Aber es ist von Google und daher immer Böse!
Immer diese „Google ist Böse“ Geschichte von den (selbsternannten) „Datenschützern“ geht einfach zu weit.
Google hat von Anfang an sehr viel geschaffen, um das Web weiter zu bringen/fördern, damit es nicht stagniert und trotzdem zitieren viele Ahnungslose User andere Trolle? Muss das sein? Denn immerhin könntest du ein paar Aktionen, die du heutzutage gerne im Internet machst, nicht ausführen, wenn Google nicht wäre.  (natürlich haben auch andere Firmen innovative Ideen im Internet umgesetzt, gar keine Frage!)

Die heutige Welt funktioniert nun mal anders, als vor -sagen wir- 20 Jahren.
Heute ist vieles digitalisiert und für den täglichen Gebrauch vereinfacht worden.
Man muss lernen mit der Zeit zu gehen und nicht ständig über den „fehlenden Datenschutz“ zu weinen.

Es gibt genug Datenschutz, jedoch ist der User meist selbst dafür verantwortlich und das eigentliche Problem im Datenschutz.
Obwohl ich ja kein Fan von Facebook bin, muss ich Facebook trotzdem verteidigen, denn jeder, der sich über Facebook’s Datenschutz aufregt, es aber weiterhin benutzt, ist selbst schuld!
Jeder ist (hoffentlich) mündig genug, um selbst entscheiden zu können, ob man nun Facebook & Co. verwenden will, oder nicht!
Das gilt auch bei Diensten von Google oder anderen „großen, bösen und amerikanischen Konzernen„.

Du, UND NUR DU selbst hast es in der Hand, was du Öffentlich posten willst, und was nicht.
Man sollte also nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen, obwohl man eigentlich selbst dafür verantwortlich ist.

Übertriebene Berichterstattungen
Die meisten Berichte über Datenschutz sind sehr übertrieben beschrieben. Man sollte bedenken, dass Medien Geld verdienen, je höher die Leserschaft ist (betrifft auch die Zuschauerzahl bei Nachrichten im Fernsehen). Natürlich wird man da viele Berichte ein wenig „aufpeppen“, um die Leserschaft zu sich zu holen.
So funktioniert das zB auch mit der Berichterstattung zu Google Glass. Man berichtet nur über das angeblich Negative und hebt auch nur dies hervor, damit die Leute etwas zu meckern haben. Die Vorteile, oder der wahre Nutzen des Geräts wird eigentlich in keinen Artikel so richtig erwähnt, und wenn dann nur ganz schwach, so Nebenbei.

Da viele User meist nur die Titel und maximal den ersten Absatz eines Artikels lesen, packt man einfach die ganzen Negativen Neuigkeiten in den Titel und Absatz und schon ist so ein Bericht fertig für „das dumme, alles glaubende Volk„. – Fühlst du dich jetzt angesprochen und bist du jetzt beleidigt? – Ohhh, das tut mir aber überhaupt nicht leid.

Kommen wir zum Abschluss…
Ja, natürlich bin ich dagegen, dass auch nur irgendjemand, andere Personen beabsichtigt unerlaubt filmt (damit meine ich nicht die Personen, die beim filmen/fotografieren eines „Objekts“ zufällig im Bild herumlaufen).
Dies gilt aber auch für Smartphones, Digicams und Camcorder.

Nur weil das Risiko besteht, dass es jemand möglicherweise doch machen könnte, kann man es nicht einfach verbieten. Würden wir so vorgehen, würden wir vermutlich noch immer in Höhlen wohnen und mit einem Speer jagen gehen (wobei ich sagen muss, dass man dies wohl kaum machen würde, da ein Speer verboten wäre, da man damit einen Mitmenschen aufschlitzen könnte).

Wer es noch nicht gesehen hat, in den letzten paar Jahren äußern sich viele Beiträge in Foren Negativ zu einem Thema (egal, welches Thema), das sind meist Trolle, dessen Kommentare sollte man ignorieren, die wollen nur deine Aufmerksamkeit und Hass schüren.
Und bei der medialen Berichterstattung war es schon immer so, dass es um die „Einschaltquoten“ geht, daher werden viele Themen „gepimpt“.

Dein Ablauf derzeit ist also wie folgt: Du liest so einen auf gepuschten (davon weißt du jedoch nichts) Artikel im Internet und dazu auch noch ein paar Kommentare, die nur Negativ sind, wegen dem Produkt, was im Artikel negativ vorgestellt wurde.
Willst du jetzt wirklich, dass „deine“ Meinung auf diese Informationen basieren?
Sowohl der Artikel, als auch die Kommentare, geben dir bereits vor wie du darüber zu Denken hast, sie geben dir bereits „Deine“ Meinung vor.

Was ich mir wünschen würde:
Seid nicht dumm und überlegt euch eine Eigene Meinung. Nach dem ihr einen Artikel gelesen habt, überlegt selbst, ob das wirklich so sein kann, was dasteht, macht es überhaupt Sinn? Achtet auf „auf pushende“ Anzeichen, wurde der Artikel gepuscht? Wird hier Neutral berichtet, oder werden ausschließlich nur Negativschlagzeilen geschrieben, etc.

Aber nur um mich nochmals zu wiederholen: Lernt, wie man sich seine eigene verdammte Meinung bildet, und „kopiert“ sie nicht von anderen!

PS: Ja, ich warte auch auf Project Glass, aber nicht um damit herumzulaufen und Leute zu filmen, wie ein Stalker, sondern um die Funktionen, wie zB Route berechnen. Als Technik und Sci-Fi Fan steht man einfach auf solche Spielereien. Und Nein, Ich (und viele andere) haben kein Interesse daran, von dir ein Foto zu machen, oder dich zu filmen, denn „du“ bist einfach nur eine sinnlose Speicherplatzverschwendung für mich.

Aus der Perspektive eines „Glass“ Trägers

Gestern hat Google ein Video veröffentlicht, welches zeigt, wie es aussieht, wenn man Google Glass trägt.

Mit Sprachkommandos lassen sich dabei diverse Aktionen durchführen.
So ist es zB möglich die Route einblenden zu lassen, Fotos oder Videos aufzunehmen, Bilder zu teilen, Wörter übersetzen, Videotelefonie und noch einiges anderes.

Weitere Features:
Google hat außerdem Patentanträge aufgegeben, um Befehle auch mittels Laser zu projizieren (Dabei wird eine zB virtuelle Tastatur auf die Hand projiziert. Mit der anderen Hand kann man dann die Tasten drücken).

Ein weiterer Patentantrag verrät, dass der Ton für die Gespräche über die Vibration der Knochen übertragen wird.

Eine Art „Entwickler“-Version („Explorer-Edition„) wird vorerst an eine limitierte Anzahl an Leuten ausgeteilt,  und das auch nur in den USA.

Ob zum Zeitpunkt des Releases Glass auch für die weltweite Masse angeboten wird, ist noch nicht bekannt.
Ich schätze aber, dass dies sehr wohl der Fall sein wird.

Google Play Store in Österreich weiterhin nicht verfügbar (Update)

Zwar ist vor kurzem das Nexus 7 erschienen und ist bereits wieder ausverkauft, allerdings hatte ich hier die Hoffnung dass der Google Play Store „erweitert“ wird, da sonst ein Tablet nicht besonders viel Sinn hätte.

Während in den USA sämtlicher Content über den Play Store verfügbar ist, gibt es in Österreich genau nichts.

Von Deutschland wusste ich, dass man ein paar Bereiche auf macht, wie zB den Bereich „devices“ und „movies“.

Bei den Test ging ich über einen deutschen Proxy Server (Server von ChaosComputerClub für das TOR-Projekt) auf den Play Store. Normalerweise sollte dann nur Inhalt angezeigt werden, der auch tatsächlich verfügbar ist in diesen Land. Allem Anschein nach, ist in Deutschland bereits alles verfügbar. Zumindest konnte ich alle Bereiche mit einer deutschen IP-Adresse sehen (Was nicht unbedingt heißen soll, dass man es kaufen könnte).

In Österreich hingegen sieht es mager aus, denn da gibt es ausschließlich Apps, mehr nicht.
Wenn man aus Österreich (mit einer österr. IP) auf eine der folgenden Adressen zugreift, bekommt man nur die Meldung, dass es nicht verfügbar ist.

Für Geräte: https://play.google.com/store/devices
Für Musik: https://play.google.com/store/music
Für Zeitschriften: https://play.google.com/store/newsstand
Für Bücher: https://play.google.com/store/books
Für Filme & Serien: https://play.google.com/store/movies

Da die Mühlen hierzulande ziemlich langsam mahlen, wird es wohl noch länger dauern, bis es in AT einen Play-Store gibt, der reichlich mit Content gefüllt ist. Leider.

UPDATES:
Musik kann man seit 10. April 2013 im österreichischen Play Store kaufen.

Seit 27. Juni 2013 kann man auch Bücher im Google Play Store kaufen.

Geräte lassen sich seit 19. März 2014 über den österreichischen Google Play Store kaufen.

Knowledge Graph nun verfügbar

Auf der US-Seite von Google gab es ja schon seit längerem die Knowledge Graph.
Diese sorgt dafür, dass von bekannten Personen eine Übersicht auf der rechten Seite dargestellt wird, umso schneller die notwendigen Infos zu haben über diese jeweilige Person.

Dieses Feature war früher nur auf der google.com Domain verfügbar, ist aber inzwischen auch hier mit der .at Domain möglich.
Allerdings derzeit nur, wenn die Sprache auf Englisch gestellt ist.

Man kann die Sprache schnell und unkompliziert auf Englisch umstellen, wenn man folgende Seite aufruft:
https://www.google.at/?hl=en

Das „hl=en“ ist die Spracheinstellung, diese kann man später von „en“ wieder auf „de“ stellen, sollte jedoch nicht notwendig sein, denn wenn man die Seite ohne den Parameter „?hl=en“ aufruft, wird Google wieder in der Standardsprache angezeigt.

Hangout on Air nun auch in Österreich und Deutschland verfügbar

Auf Google+ gibt es bereits von Anfang an Hangouts.
Hangouts haben sich als sehr nützlich erwiesen, damit kann man über den Webbrowser (dabei ist kein Skype, oder andere fix installierte Software notwendig. Ein Plugin reicht vollkommen aus) eine Videokonferenz mit Familie, Freunden, oder Arbeitskollegen starten.

Nachdem Hangouts erfolgreich liefen, hat Google auch Hangout on Air hinzugefügt. Bis vor kurzem waren Hangouts on Air (oder auch kurz „HoA“ genannt) fast weltweit verfügbar, außer in Österreich oder Deutschland. Um Hoa’s hierzulande verwenden zu können, musste man über einen Proxy, oder eine VPN-Verbindung ausweichen.
Seit heute jedoch ist das nicht mehr notwendig, da HoA’s nun offiziell verfügbar sind.

Unterschied zwischen (normalen) Hangouts und Hangouts on Air:
Bei normalen Hangouts kann man 9 zusätzliche Leute zu einer Videokonferenz einladen.

Bei HoA’s kann man ebenfalls 9 zusätzliche Leute einladen, die sich aktiv an der Videoübertragung beteiligen können. Zusätzlich wird dies Live gestreamt und die gesamte Öffentlichkeit kann mitsehen. Nach der Live Übertragung wird das Video automatisch auf YouTube geladen und steht dann weiterhin jeden zur Verfügung (außer man löscht es).

Somit lassen sich auf einfache Art und Weise zB Podcasts, oder ähnliche Shows durchführen.

YouTube player

Benötigt man ein Google+ Account um an (normalen) Hangouts teilzunehmen?
Ja, für die normalen Hangouts (private Videokonferenzen) ist dies notwendig und nicht anders lösbar.

Benötigt man ein Google+ Account um bei HoA’s zuzusehen?
Nein, Bei HoA’s handelt es sich um einen Live-Stream. Jeder der zusehen will kann dies machen, auch ohne G+ Konto.
Wenn man jedoch daran aktiv teilnehmen will, bzw. ein eigenes Hangout starten will, benötigt man ein Konto.

Wie kann ich einen (normalen) Hangout starten?
Dazu gehst du Google Plus (man muss registriert/eingeloggt sein!) und dort klickst du auf der rechten Seite „Hangout starten„.
Im Fenster, welches sich dann öffnet, wählst du die Kontakte/Kreise aus, mit denen du Plaudern willst. Normale Hangouts sind nicht Öffentlich. Es können nur die Leute teilnehmen, die du auch dazu eingeladen hast! (max. 9)

Wie kann ich ein Hangout On Air starten?
Das selbe wie bei einen normalen Hangout. Allerdings musst du hier zusätzlich die Option

„Hangout on Air“ aktivieren, indem du ein Häkchen setzt und einen öffentlichen Titel auswählen. Weiters kannst du weitere Leute dazu einladen, aktiv

daran teilzunehmen (können mitreden!). Wenn du dies ausgewählt hast, siehst du dich selbst, bzw. deine „Studiogäste“ – Noch bist du nicht „On Air“ – Damit die Liveübertragung startet musst die auch auf „Übertragung starten“ klicken (siehe Bild rechts).

Google Drive erscheint nächste Woche? (Gerücht / Leaked Info)

Nach einen Leak zur Folge, soll das vielberüchtigte Google Drive bereits kommende Woche erscheinen.
Laut TheNextWeb.com, soll es bei der kostenlosen Version von Google Drive 5 GB Speicherplatz in der Cloud geben, das sind immerhin 3 GB mehr, als bei DropBox.

Laut den Informationen, soll es Google Drive für Mac und Windows geben (vermute jedoch, dass es das Service auch für Linux geben wird), sowie für iOS und Android.
TechCrunch hat sogar bereits ein Programm für Google Drive für Mac OSX, bekommt aber eine Fehlermeldung, da der Account des Autors nicht für Google Drive freigeschalten war.

Google Drive soll zukünftig unter der URL: drive.google.com erreichbar sein (derzeit nur eine simple 404 Fehlermeldung).
Jedoch gibt es auf dieser URL einen weiteren Hinweis, nämlich die robots.txt, die bereits jetzt ein paar Anweisungen für Suchmaschinen Crawler hat.
PS: Bitte beachten, da der Launch von Google Drive, oder dessen Existenz von Google offiziell nicht bestätigt wurde, kann es durchaus sein, dass dieses Gerücht auch einfach nur ein Gerücht bleibt! 

Zusätzlicher Speicherplatz für Google-Dienste

Es gibt bei Google schon länger die Möglichkeit den Speicherplatz zu erhöhen, die wenigsten wissen jedoch darüber Bescheid.

Zwar reicht den meisten der kostenlose Speicher vollkommen aus. Wenn man aber viele Bilder auf Picasa postet oder viele Dateien in Google Docs hochlädt, oder gar den Speicherplatz von Gmail bald überschreitet, dann hat man hier die Möglichkeit den Speicherplatz zu erhöhen.

Billig:
Der erweiterte Speicher ist ziemlich billig, denn zusätzliche 20 GB kosten gerade mal 5 US-Dollar (3,7 Euro) im JAHR.

Dabei behält man den kostenlosen Speicher, der gekaufte Speicher wird erst dann für die Google Dienste verwendet, wenn der kostenlose Speicher von dem jeweiligen Dienst (Picasa, Docs, Gmail etc.) aufgebraucht wurde.

Es gibt verschiedene Größen, die man sich kaufen kann.
Den Speicherplatz kann man hier erweitern.