Oculus VR-Headsets demnächst mit Facebook Zwang (Oktober 2020)

Ab Oktober 2020 brauchen neue Oculus Benutzer einen Facebook Account, um Oculus Geräte verwenden zu können.

Seit Facebook die -damals eigenständige- Firma Oculus gekauft hat, haben viele User bereits vermutet, dass dies, früher, oder später, passieren wird.
Und es passiert jetzt.

Was passiert mit alten Benutzern, die ein Oculus Konto haben?

Die können ihr Oculus Konto dann (freiwillig) mit Facebook verwenden, müssen sie aber nicht. Vorerst.
Ab 2023 brauchen dann alle User ein Facebook Konto, falls man dann weiterhin nicht verbindet, kann Oculus nicht garantieren, dass noch alles weiterhin funktioniert.

Die vollständigen FAQs kann man hier finden.

Gaming in der Cloud: GeForce Now

Cloud Gaming ist ja noch etwas ganz Neues, die Firmen, die es derzeit anbieten, bieten es nur als „beta“ derzeit an, weil man eben noch am Anfang ist.

Was ist Cloud Gaming

Sagen wir, du möchtest ein High End Computerspiel spielen auf deinen Kartoffel-PC. Das wird nicht gehen.
Daher stellen Firmen, wie zB Nvidia, eigene Computer in der Cloud zur Verfügung, wo das Spiel High End läuft.
Das Bild und Ton, wird über das Internet auf deinen Computer übertragen, quasi als Video, das belastet deinen Computer nämlich kaum.
Tastatur/Maus/Controller Eingaben werden ebenfalls in Echtzeit über das Internet an diesen High End Computer geschickt.

Hier als Beispiel GeForce NOW:

Der derzeitigen Tarife

Man muss bei Nvidia registriert sein, damit man GeForce Now verwenden kann. Derzeit gibt es nur die Gratis Variante, da die kostenpflichtige Variante (ca. 6 €) in Europa ausverkauft ist.

Mit der Gratis Variante kann man also eine Stunde lang spielen, bevor man sich neu einreihen muss. Man kann die Sitzung am Tag, sooft wie man will starten. Richtig, man kann also 24 x eine 1-stündige Sitzung am Tag starten.

Zum Ausprobieren habe ich das kostenlose Spiel Warframe verwendet. Das Tolle an der ganzen Sache ist, dass man keine Spiele neu kaufen muss. Wenn man ein Spiel bereits gekauft hat, zB auf Steam, dann hat man es auch hier.

Es wird vor dem Starten automatisch dein Netzwerk ermittelt. Es wird empfohlen, über LAN oder über W-LAN mit 5GHz zu spielen.
Aufgrund deiner Verbindung wird auch der GeForce Now Server ausgewählt.

Wenn gerade nichts los ist, startet das Spiel auch gleich. Sollten aber bereits zu viele Spieler spielen, dann gelangt man in eine Warteschlange.

Man muss hier also warten. In diesen Fall holte ich mir einen Kaffee und schon hat das Spiel geladen. Wenn man die Founder Variante (also die kostenpflichtige Variante) hat, dann gibt es keine Wartezeiten. – Je nach Uhrzeit kann es natürlich auch vorkommen, dass man gar nicht wartet und sofort drankommt, auch ohne Founder Paket. Und umgekehrt kann es sein, dass man zu Stoßzeiten auch weitaus länger wartet, als es dauert einen Kaffee zu holen.

Da es sich um ein Steam Game handelt, muss man sich in Steam einloggen. Leider funktioniert die „Passwort Speichern“ Funktion nicht. Es wird nur der Username gespeichert.
(Nachtrag: Inzwischen muss ich mich nicht mehr einloggen)
Leider wird es auch jedes Mal als neuer Computer erkannt, das heißt, die 2FA Sicherungen (bzw. der Steam Guard) fragt jedes Mal ab.
Auch Warframe, welches über ein eigenes 2FA verfügt, fragt jedes Mal ab. Was normalerweise nicht üblich ist.

Wie ist es eigentlich im Spiel?

Es ist, sodass ich mit einem GeForce Server in entweder Schweden, oder in der UK verbunden war.
Aber dennoch, war es wirklich gut. Man merkt eigentlich gar nicht, dass man über einen Remote PC spielt.
Sollte die Verbindung schlechter werden, dann ändert sich automatisch auch die Auflösung (ähnlich wie bei YouTube).

Jeder kann es aber mal selbst ausprobieren und ein Auge darauf werfen und es weiterhin beobachten.
Wie gesagt, benötigt man einen GeForce Account (kostenlos) und dann kann man sich auch (kostenlos) für GeForce Now anmelden.

Es hat definitiv Zukunft.

Narrative Clip 2 im Schnelltest & Auflösung von „Narrative AB“

Eigentlich wollte ich beschreiben, was der Unterschied zwischen dem Narrative 1 Clip und dem Narrative 2 Clip ist.
Aber dies hat sich anscheinend erledigt, da sich die Firma dahinter auflöst.

Narrative Clip 2

Unverändertes Foto, erstellt mit dem Narrative 2 ClipIch möchte dennoch kurz (ganz kurz) zusammen fassen, was anders ist beim Narrative Clip 2:
Die Bildqualität ist auf jeden Fall besser als beim ersten Narrative Clip, auch der Download der Bilder vom Web ist einfacher geworden.
Was aber noch immer ein Problem ist, ist dass die Bilder ohne EFIX Daten übertragen werden, wenn man die Kamera am Computer anschließt und von dort direkt auf den Computer übertragen will. Man muss also weiterhin die Fotos erst in die Narrative Cloud übertragen, um sie anschließend von dort auf den Computer mit EFIX Daten runterladen zu können.
Auch die GPS Daten sind nur dann im Bild gespeichert (teilweise), wenn man die Bilder zuerst in die Cloud lädt und von dort dann runterlädt. – per Direktübertragung am PC ist dies leider nicht der Fall.

Vereinfacht würde ich sagen: Die Hardware ist besser als beim ersten Clip, die Software ist aber „so lala“.

„Narrative AB“ löst sich auf

E-Mail von Narrative AB an seine UserSpielt aber irgendwie keine große Rolle, denn wie „Narrative AB“ – die Firma hinter dem Narrative Clip- per E-Mail an seine User mitteilte, lösen sie sich auf.
Es werden weder neue Stück produziert/verkauft, noch wird es weiterhin Support geben. Das Letzte was sie noch machen werden, ist es ein Tool zu erstellen, womit man die Fotos aus der Narrative Cloud runterladen kann und für dne direkten Zugriff auf das Gerät selbst.

Was das nun konkret heißt (wird das Gerät „Open Source“? Kann man es „modden“?), geht aus dem Mail nicht hervor, weil zugreifen kann man auf die Fotos auf dem Gerät ja eigentlich schon, dafür gibt es den „Narrative Uploader„, aber anscheinend meint man etwas anderes damit.

Jedenfalls wird man dazu eingeladen, sich einer Facebook Gruppe anzuschließen, wo man weiterhin in Kontakt bleibt.

Das „Holodeck“ wird Real

Wir sind endlich in einer Zeit angelangt, in der Wünsche und Träume wahr werden können.
Nun ja, … fast. Mit den vielen Neuerungen im Bereich der virtuellen Realität (VR) werden zumindest die Wünsche und Träume von denjenigen wahr, die sich schon seit den 90ern, oder gar noch länger, nach einer VR sehnen.
Was damals ausschließlich in Science-Fiction Geschichten möglich war, ist inzwischen real.

Mit der „Vive“ von HTC und Valve ist sogar das Gehen im virtuellen Raum möglich. Damit ist man bereits mit einem Fuß im „Holodeck„.
Nicht nur das, man steht nun auch öfter während dem Spielen, bzw. man bewegt sich weitaus mehr. Virtuelle Realität ist weitaus mehr als nur ein simples „Gimmick“ (wie zB 3D), ich denke, dass es sogar die Zukunft von Spielen sein wird, da VR neue Möglichkeiten und Genres, -die teilweise noch entdeckt werden müssen- bringen wird. Es wird aber nicht bei Spielen bleiben, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich VR auch in anderen Bereichen des Lebens einmischen wird.

Kommen wir nun zu zwei Videos, die HTC Vive in Aktion zeigen.
Man sollte bedenken, dass keins dieser Videos die virtuelle Realität so darstellen kann, wie sie wirklich ist. Um die virtuelle Realität wirklich „sehen“ zu können, müsste man sich ein VR-Headset aufsetzen, nur so funktioniert es.

YouTube player
YouTube player

Das erste Video ist von Valve/HTC selbst und zeigt wie verschiedene Leute, verschiedene VR-Spiele mit HTC Vive spielen.
Das zweite Video kommt von Google und zeigt „Tilt Brush„, ein Programm für Artisten, welches ermöglicht in der virtuellen Welt zu zeichnen.
Tilt Brush ist kostenlos dabei, wenn man HTC Vive bestellt, ist jedoch nur ein limitiertes Angebot, unter normalen Umständen kostet das Programm derzeit 27,99 € und kann über Steam erworben werden.

Wie auch immer; wir blicken auf eine interessante Zukunft.

Auslieferung von Narrative Clip 2 verschiebt sich

Nachdem die erste Generation von Narrative eine eher schlechte Bewertung von mir bekam, warte ich natürlich auf die zweite Generation.
Leider verzögert sich die Lieferung für Vorbesteller, anstatt dass die Narrative 2 Clips für Vorbesteller ca. Mitte November zu erwarten wären, wurde die Lieferung nun auf Anfang Dezember verschoben.

Wer wissen möchte, ob seine Vorbestellung schon unterwegs ist, kann dies hier überprüfen.

Verbesserungen

Narrative Clip 2 vs Narrative Clip 1Der Narrative Clip der zweiten Generation hat ein paar Verbesserungen gegenüber der ersten Generation.
So wird jetzt eine 8 Mega Pixel Kamera mit einer Weitbild Linse verwendet. Außerdem hat der Narrative 2 Clip die Möglichkeit wireless hochzuladen.
Ich gehe davon aus, dass damit die NArrative Cloud gemeint wird, wenn man die Bilder auf seinen PC/Laptop laden will, muss man vermutlich weiterhin ein USB Kabel anschließen.
Was auch neu ist gegenüber der ersten Generation, ist das Gyroskop und der leistungsstärkere Akku.

Moto 360: Uhrenvergleich!

In den 80ern konnten wir immer eine Serie betrachten, wo „ein Mann und sein Auto“ eine Menge Action hatten.
Er konnte mithilfe seiner Armbanduhr sein Auto zu sich rufen.

Theoretisch wäre das ja eigentlich schon möglich, aber es wurde bisher nicht so ganz umgesetzt.
Aber man hat zumindest einmal angefangen. Die Uhr kann sich sehen lassen, aber will man bzw. braucht man sie?

Eine ganz gewöhnliche Armbanduhr

Zum Vergleich: Wir nehmen hier einmal eine ganz „gewöhnliche“ Armbanduhr.
Nämlich die Casio 4765. Diese hat folgende Features:

  • Uhrzeitanzeige in digitaler und analoger Form
  • Datumsanzeige Digital
  • Uhrzeit synchronisiert sich automatisch (Funkuhr)
  • Ziffernblatt leuchtet, ohne Strom dafür verschwenden zu müssen
  • Aber wahlweise kann man die Uhr auch mit LEDs beleuchten
  • Wasserdicht (20 Bar)
  • Stoßfest
  • Strom wird über Licht bezogen (Solar), daher ist es auch nicht notwendig, sie über Nacht am Strom anzuschließen und aufzuladen
  • Automatischer „Bildschirmschoner“ (Display schaltet sich ab), um Strom zu sparen

Diese Uhr musste ich noch nie aufladen, da sie das selbstständig macht. Laut Hersteller läuft dieser Uhr sieben Monate in absoluter Dunkelheit, bevor man sie wieder ins Licht legen müsste. Die Uhr ist täglich von Licht umgeben, direkte Sonneneinstrahlung ist nicht notwendig. Den niedrigsten Ladezustand, den ich hatte, war „Mittel“, ansonsten ist die Batterie immer voll gewesen.
Die Uhr ist außerdem eine Funkuhr und daher genau.
Die Zeiger/Ziffernblatt verwendet spezielle Farbe, die in der Dunkelheit leuchtet, kann aber alternativ eine LED aktivieren. Ich kann mit dieser Uhr tatsächlich ins Wasser und muss mir auch keine Sorgen machen, dass sie kaputtgeht (laut Wikipedia, hält die Uhr es bis zu 200m unter Wasser aus. – Theoretisch.) – Und natürlich auch Stoßfest.

Schlaue Uhr?

Gut, und nun nehmen wir einmal die Informationen der Smartwatch (Moto 360):

  • Uhrenanzeige wahlweise in analoger & digitaler Form verfügbar (abhängig vom gewählten digitalen Ziffernblatt)
  • Datumsanzeige meist nur digital, wenn überhaupt (abhängig vom gewählten Ziffernblatt)
  • Uhrzeit synchronisiert sich automatisch (übers Smartphone, und dieses wiederum übers Internet)
  • Uhr kann leuchten und verbraucht dadurch Akku
  • Wasserdicht, IP67 – womit niemand etwas anfangen kann. Das bedeutet: staubdicht, wasserdicht für 30 Minuten bei einem Meter¹
  • Strom wird über die Steckdose bezogen, die den integrierten Akku auflädt
  • Automatischer Bildschirmschoner, Display schaltet sich ab, nach ca. 3-5 Sekunden Inaktivität.

Die Uhr muss laut Hersteller selbst alle 1-2 Tage geladen werden, benötigt ein Smartphone und ist gerade mal „Spritzfest“.

Was hat man also davon?

Nun ja, man kann sein Smartphone damit fernsteuern. Wenn man Fotos schießen will, hat man auf der Uhr einen Button für den Selbstauslöser. Wenn man gerade Musik hört, kann man zB die Lautstärke, Play/Pause, nächstes/voriges Lied steuern. Notifikation (E-Mail, Twitter, Google Now, oder anderen Apps) bekommt man angezeigt, somit sieht man auch gleich auf der Uhr, ob dieses E-Mail wichtig ist, ohne dass man sein Smartphone dafür herausholen muss. Ist es unwichtig, dann „wischt“ man die Benachrichtigung einfach weg.

Wenn man seine sportlichen Aktivitäten sehen will, hat man auch die Möglichkeit dazu, denn die Uhr kann auch die Schritte zählen.
Weiters hat diese Uhr auch einen Pulsmesser. Vorsicht ist hier jedoch geboten. Ich habe mich dafür interessiert, wie dieser Pulsmesser funktioniert. Ist da ein Sensor im Armband? – Nein, der Sensor ist auf der Unterseite der Uhr und „fühlt“ nicht den Druck, sondern „durchleuchtet“ die Adern und vermutet daraufhin, ob da drinnen etwas pulsiert. Die Technik, die hierfür angewandt wird, nennt sich „Optical Heart Rate Monitor„.
Wie sich aber herausgestellt hat, sind diese optischen Messgeräte nicht gerade verlässlich, wie auch hier in einem Test gezeigt wird: Getestet werden verschiedene Messgeräte versus EKG.

YouTube player

Also, wenn man das Video zusammenfasst:
Optische Messgeräte sind nicht gerade verlässlich. Natürlich kann sich niemand ein EKG leisten, wer aber sein Herz überwachen will, sollte den Brustgurt verwenden, denn wie im Video schon angesprochen, verwenden Brustgurte dieselbe Technik wie das EKG-Gerät.

Uhrenvergleich

Hier noch einmal eine kleine Tabelle, die die Funktionen zusammenfasst:

 Moto 360Casio 4765
Uhrenanzeige Digital/Analogabhängig vom ZiffernblattBeides
Datumsanzeigeabhängig vom ZiffernblattJa
StoppuhrJaJa
TimerJaJa
FunkuhrInternetJa
Batterie/Akku1-2 TageSolar (geschieht automatisch, keine Aufmerksamkeit vom Besitzer notwendig)
StoßfestNeinG-Shock
WasserdichtIP67 (30 Minuten bei einem Meter)20 Bar (etwa 200 Meter)
Benachrichtigungen aus dem InternetJaNein
SchrittzählerJaNein
Herzmessgerät (optisch)JaNein
WeckerJaJa
AppsJaNein
Steuerung des SmartphonesJaNein
Änderung des ZiffernblattesJaNein

Es gibt einige Punkte, die bei der alten Casio weitaus besser funktionieren, als bei der neuen Smartwatch.
Der Akku ist ein elendiges Thema, welches generell bei jedem neuen Gerät auftaucht.
„Damals“ waren die Geräte nicht so leistungsstark, daher haben sie auch nie viel am Akku gesaugt.
Die heutigen Geräte jedoch, saugen viel Strom, vergleiche zB das Display eines Smartphones, mit einem Display vom zB Nokia 3210, ein gewaltiger Unterschied!
Die Technologie selbst hat sich weiterentwickelt. Während die Entwicklung von leistungsstärkeren Akkus leider nur sehr langsam voran geht.

Wenn du auch gerade vor der Kaufentscheidung stehst, ob du dir eine Smartwatch zulegen willst und dir der Akku Sorgen macht, dann denke daran: Die Moto 360 kommt mit einer relativ schönen Ladestation. Dort legt man die Uhr einfach nur auf und schon lädt sie. Es gibt keinen Stromanschluss an der Uhr, die Ladung erfolgt kabellos und dauert ungefähr 30-60 Minuten, bis der Akku wieder aufgeladen ist.
Vor dem Schlafengehen die Uhr einfach auf die Ladestation legen und schon kann man sie den ganzen Tag über verwenden.

Tut mir leid, wenn ich dir die Kaufentscheidung nicht abnehmen konnte, aber du musst dir selbst überlegen,
ob dir ein Umstieg auf eine Smartwatch es wert ist, oder nicht. 😉

Narrative Clip: Gute Idee, aber mit Mängeln

Ich habe den Narrative-Clip getestet.

Was ist der Narrative Clip?
Ursprünglich hieß das Gerät „Memeto“, dabei handelt es sich um eine kleine Kamera, die man auf das Hemd, die Jacke, oder sonst wohin stecken könnte.
Die Kamera ist eine „life-logging“ Kamera und macht alle 30 Sekunden einen Schnappschuss.

Die Kamera erkennt automatisch, wie sie getragen wird und passt das Bild auch dementsprechend an.

Die Bedienung ist eigentlich ganz einfach.
Man steckt den Narrativeclip per USB an den Computer an, der Akku des Clips wird dabei automatisch aufgeladen und wenn man die Narrative Uploader auf dem Computer installiert hat, werden die Bilder auch gleich in die Narrative Cloud hochgeladen. Wahlweise kann man dies auch deaktivieren und die Bilder direkt auf der Festplatte abspeichern. Oder man speichert die Bilder auf der Festplatte und in der Narrative Cloud.

In der Cloud werden die Bilder dann bearbeitet, GPS Daten (falls verfügbar) hinzugefügt, und es wird eine Timeline aufgebaut, die man sich dann mit der Narrative App auf dem Smartphone (iOS/Android) ansehen kann.

Wer keine Cloud verwenden will, kann mit dem Narrative Uploader die Bilder auf die Festplatte übertragen, hat aber dann im Nachhinein viel Arbeit vor sich, da keine Meta/Efix Daten zu den Bildern hinzugefügt werden. – Es gibt nur Extra Files im JSON Format.

Vorteile:

  • Super Einfach

Nachteile:

  • Position des Bildes: Wenn man nicht aufpasst, kann es sein, dass die Kamera die Decke fotografiert und nicht nach Vorne sieht.
  • Die Fotos in der Cloud sind (derzeit) nur über die Narrative App für Android und iOS ersichtlich, es gibt keine Möglichkeit sich die Fotos auf dem Desktop-Computer anzusehen, da es an einer dementsprechenden Webseite mangelt.
  • Fotos, die direkt auf die Festplatte übertragen wurden, haben absolut keine Meta Daten. Das heißt, sie haben alle das selbe Datum und man kann nicht nachvollziehen, wann das jeweilige Foto überhaupt geschossen wurde. – GPS Daten gibt es auch keine. (Für mich ist das ein sehr großer Minuspunkt, da ich meine Fotos woanders absichern will)
  • Bildqualität ist so „Naja…“ – Es hängt davon ab, ob das Bild in Bewegung gemacht wird, oder ob man währenddessen gerade steht, oder sitzt.
  • Der Preis ist zu hoch 279 US Dollar bzw. 201 Euro sind für diese Mängel einfach zu hoch. Wenn diese Mängel beseitigt wurden, halte ich den Preis jedoch für fair.

Bin ich hier zu streng?
Möglich, jedoch sind diese Probleme sehr… unerwartet.
Gut, ich erwarte mir nicht besonders viel bei der Bildqualität, aber dass die Bilder nicht einmal mit Meta Daten versehen werden und somit chaotisch angeordnet sind, wenn ich sie direkt auf den PC übertrage, ist für mich nicht akzeptabel.
Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass dies mit einen Software Update gelöst wird, denn möglich wäre es und ein großer Aufwand wäre es auch nicht.

Wie kann man die Bilder nun mit korrekten Daten auf den PC/Sonstwohin übertragen?
Ich möchte in diesen Beispiel die Fotos auf Google+ haben, da dort die Fotos noch einmal optimiert bzw. verbessert werden (automatische Helligkeits- und Farbanpassung, etc. kurz: #AutoAwesome).
Zuerst muss ich über das Programm Narrative Uploader auf dem PC die Fotos vom Clip auf den PC bzw. in die Narrative Cloud übertragen.
Danach muss ich die Narrative App auf dem Smartphone öffnen und jedes Foto einzeln auswählen (es gibt kein „Select All“) und dann „Save to phone“ auswählen. – Ab hier werden sie automatisch zu Google+ hochgeladen, mit den korrekten Aufnahmedatum und GPS Daten (falls vorhanden).
Statt „Save to phone“, kann man natürlich auch ein anderes Ziel auswählen. Nichts desto trotz ist es ein umständlicher Weg, nur damit die Fotos ihr korrektes Aufnahmedatum haben, was eigentlich selbstverständlich sein müsste.

Die Idee ist gut, aber vom Kauf würde ich derzeit abraten, bis sie die Software verbessert haben, Hardwareseitig ist das Gerät auch (relativ) in Ordnung.

PS: Die Entwickler scheinen das Problem zu kennen, es gibt zumindest mehrere Leute, die dies bemängeln.

Project Glass – Immer diese „Datenschutzbedenken“

Es geht um Project Glass.

Für die, die es noch nicht wissen:
Project Glass ist quasi eine „Erweiterung“ für das Smartphone. Dabei handelt es sich um eine Brille, die in der Nähe des Auges -jedoch ohne zu stören- Informationen anzeigt.
So kann man zB seine Termine anzeigen lassen, einen Hangout (Google+) mit Bekannten/Verwandten starten, seine Route berechnen und anzeigen lassen, die nächsten besonderen Orte (zB „Wo ist die nächste Pizzeria?„, „Wo ist das nächste Kino?„, „Wo ist die nächste Tankstelle?„, etc.) anzeigen lassen, man kann auch Fotos und Videos aufnehmen und diese mit anderen Leuten teilen.
Project Glass kann auch noch einiges mehr und ich kann mir vorstellen, dass sich dies zukünftig auch erweitern lässt.

Bleiben wir jedoch beim Thema bezüglich Fotos und Videos, das ist nämlich genau das Thema was in den letzten Tagen für einen enormen „Aufschrei“ sorgte und „Datenschützern“, sowie manchen Medien, ein Dorn im Auge ist.

Der Aufreger ist nämlich jener, dass Personen in der Öffentlichkeit nicht wissen, ob sie gerade gefilmt oder fotografiert werden und somit -theoretisch- jemand heimlich filmen oder fotografieren könnte.
Obwohl das Produkt noch gar nicht erschienen ist (es wird für Ende 2013 erwartet und hier ist auch fraglich, ob es überhaupt nach Europa kommt), bemängeln die oben genannten Personengruppen bereits jetzt den Datenschutz und fordern teilweise sogar Verbote, obwohl sie das Gerät nicht einmal noch ausprobiert haben.

Alleine dadurch, dass es nicht einmal noch ausreichende Informationen dazu gibt (vielleicht gibt es in der finalen Version der Brille ja ein LED, welches blinkt/leuchtet, wenn es gerade aufnimmt/fotografiert? Schon mal daran gedacht?), will man technologischen Fortschritt bereits jetzt verhindern.

Jawohl! Ich nenne das technologischen Fortschritt, auch wenn die Idee nicht neu ist und eigentlich bereits in jeden Science-Fiction Film zur Grundausstattung gehört.
Wir leben im 21. Jahrhundert, es wird endlich an der Zeit, dass so etwas entwickelt wird und für normale Personen auch „leistbar“ ist (ist ein dehnbarer Begriff).

Besteht das Risiko, dass es jemand missbraucht?
Ja, aber diese Risiken bestehen immer und bei jedem Produkt.
Küchenmesser wurden dafür geschaffen, um Brot, etc. zu schneiden.
Die Hersteller können nichts dafür, wenn jemand ihr Produkt für das Aufschlitzen von Kehlen und Bäuchen missbraucht! – Ich sehe hier niemanden aufschreien: „Verbietet Messer!“ – Sondern es wird einfach hingenommen.

Nur weil die Möglichkeit besteht, dass es von einer Handvoll Leuten missbraucht werden könnte, muss man nicht gleich ein komplettes Projekt verbieten.
Wo kämen wir da hin, wenn man Pferde und Kutschen verboten hätte, nur weil einige nicht ordentlich fahren können, oder gegen die Regeln verstoßen. Dasselbe gilt natürlich auch für Autos. – Autofahren ist weiterhin erlaubt, obwohl es schon viele Tote und Verletzte gab durch Autounfälle, die von unvorsichtigen Autofahrern verursacht wurden. – Wo bleibt denn hier der Aufschrei: „Verbietet Autos!„?

Die meisten Leute, die Google Glass verwenden werden, werden wohl nur Landschaftsfotos/videos, etc. damit machen. Jedoch vermute ich, dass die meisten wohl eher die Routenplanung verwenden werden, da sich diese durchaus sehr praktisch anhört.

Und selbst wenn man ein öffentliches(!) Objekt fotografiert und es ist zufällig Jemand im Bild, ist es noch immer kein Verbrechen gegen den Datenschutz.
Hier zu Lande ist es durchaus erlaubt Fotos und Filme von öffentlichen Objekten (zB Straßen, Sehenswürdigkeiten, etc.) zu erstellen und zu veröffentlichen, auch wenn Personen auf dem Foto/Film zu sehen sind, die zufälligerweise gerade vorbei gegangen sind.

Manch einer ist aber so sehr darauf fixiert, dass es nur um ihn selbst geht und glaubt, dass er so interessant wäre, ihn zu fotografieren. Dem ist aber nicht so! – Wer wirklich glaubt, dass er nur von den „bösen“ Google Glass Usern verfolgt wird, damit die ein Foto/Film von ihm machen können, sollte zu einem bestimmten Doktor gehen, denn das ist die Definition von „Paranoia„.

„Geheime Fotos“
Das Hauptargument, weswegen sich „Datenschützer“ gegen Google Glass wehren, ist also die „Möglichkeit“ geheime Fotos zu schießen.
Hm, dass dies bereits jetzt mit Smartphones möglich ist, lässt anscheinend auch jeden kalt? – Es scheint so als würden die meisten denken: „Wir haben keine Ahnung was es ist und wovon wir da eigentlich reden, aber es ist von Google – Also suchen wir nach einem kleinen Grund; nach einer „Möglichkeit“, die zwar nie eintreffen wird, aber dennoch müssen wir einen „Aufschrei“ starten, denn es ist von Google und daher immer Böse!

Wenn man Google/Project Glass verbietet, MUSS dies auch für Smartphones gelten, ansonsten wäre es witzlos.
Wer jetzt denkt: „Oh, aber beim Smartphone hört man immer ein Geräusch, wenn jemand fotografiert“ der beweist einfach nur seine technische Unwissenheit.
Bei Smartphones lässt sich dieser Sound leicht umgehen/ausschalten.

Und für die, die glauben: „Wenn wirklich jemand ein Foto oder Video von mir mit seinem Smartphone macht, würde er auffallen, sobald er die Kamera auf mich richtet“ – Ach, echt? – Mal sehen: Es gibt Leute, die „angeblich“ gerade ihre Mails auf dem Handy überprüfen, oder etwas „lesen“, währenddessen ist die Kameralinse auch auf dich gerichtet. Während du aber davon ausgehst, dass der Besitzer nur Mails checkt, oder etwas liest, filmt er dich in Wirklichkeit. Wie willst du das denn unterscheiden können?

Selbst wenn das Smartphone eingepackt ist (in der Jacke, Tasche, etc.), kann man zumindest noch immer heimliche Tonaufnahmen machen und deine Gespräche mit aufnehmen.
Aber anscheinend stört dies auch niemanden, zumindest gab es diesbezüglich auch noch keinen Aufschrei.

Verkehrssicherheit würde damit gesteigert werden!
Während man in Foren und auch medial nur über den Datenschutz redet, hat sich wohl noch niemand Gedanken um die Verkehrssicherheit gemacht.
Denn -mal abgesehen vom „21. Jahrhundert“ und der Bequemlichkeit des Produkts- wird der Blick derzeit mit den Smartphones auf den Boden der Straße/des Gehweges gerichtet, anstatt nach vorne.

Wenn man sich heute die Personen mit ihren Smartphones ansieht, sieht man zu meist nur Personen mit dem Blick Richtung Boden. Während die Leute auf ihr Handy gerade ihre Mails checken und daher Richtung Boden schauen, gehen sie meistens auch über die Straßen.
Selten schaut jemand nach vorne, ob sich ein Hindernis, oä. im Weg befindet.

Ehrlich! Beobachtet das einmal! – Es wird euch auffallen, dass die meisten Fußgänger –während sie die Straßen überqueren– auf den Boden/Handy starren, und nicht nach vorne!
Sieht hier niemand die Gefahr?

Dadurch, dass sich bei Project Glass/Google Glass das Display in der Nähe des Auges befindet, wird die Sicht nicht gestört und die Leute können wieder gerade ausschauen, anstatt zum Boden.

Aber es ist von Google und daher immer Böse!
Immer diese „Google ist Böse“ Geschichte von den (selbsternannten) „Datenschützern“ geht einfach zu weit.
Google hat von Anfang an sehr viel geschaffen, um das Web weiter zu bringen/fördern, damit es nicht stagniert und trotzdem zitieren viele Ahnungslose User andere Trolle? Muss das sein? Denn immerhin könntest du ein paar Aktionen, die du heutzutage gerne im Internet machst, nicht ausführen, wenn Google nicht wäre.  (natürlich haben auch andere Firmen innovative Ideen im Internet umgesetzt, gar keine Frage!)

Die heutige Welt funktioniert nun mal anders, als vor -sagen wir- 20 Jahren.
Heute ist vieles digitalisiert und für den täglichen Gebrauch vereinfacht worden.
Man muss lernen mit der Zeit zu gehen und nicht ständig über den „fehlenden Datenschutz“ zu weinen.

Es gibt genug Datenschutz, jedoch ist der User meist selbst dafür verantwortlich und das eigentliche Problem im Datenschutz.
Obwohl ich ja kein Fan von Facebook bin, muss ich Facebook trotzdem verteidigen, denn jeder, der sich über Facebook’s Datenschutz aufregt, es aber weiterhin benutzt, ist selbst schuld!
Jeder ist (hoffentlich) mündig genug, um selbst entscheiden zu können, ob man nun Facebook & Co. verwenden will, oder nicht!
Das gilt auch bei Diensten von Google oder anderen „großen, bösen und amerikanischen Konzernen„.

Du, UND NUR DU selbst hast es in der Hand, was du Öffentlich posten willst, und was nicht.
Man sollte also nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen, obwohl man eigentlich selbst dafür verantwortlich ist.

Übertriebene Berichterstattungen
Die meisten Berichte über Datenschutz sind sehr übertrieben beschrieben. Man sollte bedenken, dass Medien Geld verdienen, je höher die Leserschaft ist (betrifft auch die Zuschauerzahl bei Nachrichten im Fernsehen). Natürlich wird man da viele Berichte ein wenig „aufpeppen“, um die Leserschaft zu sich zu holen.
So funktioniert das zB auch mit der Berichterstattung zu Google Glass. Man berichtet nur über das angeblich Negative und hebt auch nur dies hervor, damit die Leute etwas zu meckern haben. Die Vorteile, oder der wahre Nutzen des Geräts wird eigentlich in keinen Artikel so richtig erwähnt, und wenn dann nur ganz schwach, so Nebenbei.

Da viele User meist nur die Titel und maximal den ersten Absatz eines Artikels lesen, packt man einfach die ganzen Negativen Neuigkeiten in den Titel und Absatz und schon ist so ein Bericht fertig für „das dumme, alles glaubende Volk„. – Fühlst du dich jetzt angesprochen und bist du jetzt beleidigt? – Ohhh, das tut mir aber überhaupt nicht leid.

Kommen wir zum Abschluss…
Ja, natürlich bin ich dagegen, dass auch nur irgendjemand, andere Personen beabsichtigt unerlaubt filmt (damit meine ich nicht die Personen, die beim filmen/fotografieren eines „Objekts“ zufällig im Bild herumlaufen).
Dies gilt aber auch für Smartphones, Digicams und Camcorder.

Nur weil das Risiko besteht, dass es jemand möglicherweise doch machen könnte, kann man es nicht einfach verbieten. Würden wir so vorgehen, würden wir vermutlich noch immer in Höhlen wohnen und mit einem Speer jagen gehen (wobei ich sagen muss, dass man dies wohl kaum machen würde, da ein Speer verboten wäre, da man damit einen Mitmenschen aufschlitzen könnte).

Wer es noch nicht gesehen hat, in den letzten paar Jahren äußern sich viele Beiträge in Foren Negativ zu einem Thema (egal, welches Thema), das sind meist Trolle, dessen Kommentare sollte man ignorieren, die wollen nur deine Aufmerksamkeit und Hass schüren.
Und bei der medialen Berichterstattung war es schon immer so, dass es um die „Einschaltquoten“ geht, daher werden viele Themen „gepimpt“.

Dein Ablauf derzeit ist also wie folgt: Du liest so einen auf gepuschten (davon weißt du jedoch nichts) Artikel im Internet und dazu auch noch ein paar Kommentare, die nur Negativ sind, wegen dem Produkt, was im Artikel negativ vorgestellt wurde.
Willst du jetzt wirklich, dass „deine“ Meinung auf diese Informationen basieren?
Sowohl der Artikel, als auch die Kommentare, geben dir bereits vor wie du darüber zu Denken hast, sie geben dir bereits „Deine“ Meinung vor.

Was ich mir wünschen würde:
Seid nicht dumm und überlegt euch eine Eigene Meinung. Nach dem ihr einen Artikel gelesen habt, überlegt selbst, ob das wirklich so sein kann, was dasteht, macht es überhaupt Sinn? Achtet auf „auf pushende“ Anzeichen, wurde der Artikel gepuscht? Wird hier Neutral berichtet, oder werden ausschließlich nur Negativschlagzeilen geschrieben, etc.

Aber nur um mich nochmals zu wiederholen: Lernt, wie man sich seine eigene verdammte Meinung bildet, und „kopiert“ sie nicht von anderen!

PS: Ja, ich warte auch auf Project Glass, aber nicht um damit herumzulaufen und Leute zu filmen, wie ein Stalker, sondern um die Funktionen, wie zB Route berechnen. Als Technik und Sci-Fi Fan steht man einfach auf solche Spielereien. Und Nein, Ich (und viele andere) haben kein Interesse daran, von dir ein Foto zu machen, oder dich zu filmen, denn „du“ bist einfach nur eine sinnlose Speicherplatzverschwendung für mich.

Aus der Perspektive eines „Glass“ Trägers

Gestern hat Google ein Video veröffentlicht, welches zeigt, wie es aussieht, wenn man Google Glass trägt.

Mit Sprachkommandos lassen sich dabei diverse Aktionen durchführen.
So ist es zB möglich die Route einblenden zu lassen, Fotos oder Videos aufzunehmen, Bilder zu teilen, Wörter übersetzen, Videotelefonie und noch einiges anderes.

Weitere Features:
Google hat außerdem Patentanträge aufgegeben, um Befehle auch mittels Laser zu projizieren (Dabei wird eine zB virtuelle Tastatur auf die Hand projiziert. Mit der anderen Hand kann man dann die Tasten drücken).

Ein weiterer Patentantrag verrät, dass der Ton für die Gespräche über die Vibration der Knochen übertragen wird.

Eine Art „Entwickler“-Version („Explorer-Edition„) wird vorerst an eine limitierte Anzahl an Leuten ausgeteilt,  und das auch nur in den USA.

Ob zum Zeitpunkt des Releases Glass auch für die weltweite Masse angeboten wird, ist noch nicht bekannt.
Ich schätze aber, dass dies sehr wohl der Fall sein wird.

Sonys NWZ-A845 im Test

Als täglicher Musikgenießer benötigt man natürlich auch für unterwegs ein Gerät welches die Musik in klangvolle Musik umwandelt.

Bis jetzt habe ich immer einen Mini-Disc Player von Sony (MZ-N510) verwendet, bei dem ich vom Klang begeistert war, natürlich würde dieser Mini-Disc Player auch heute weiterhin funktionieren, jedoch benötigte ich etwas Kleineres, flacheres für unterwegs.
Ich habe mich dabei für das NWZ-A845 entschieden.

Sony’s MZ-N510 (Mini Disc)

 

Bevor ich jedoch über das NWZ-A845 erzähle, möchte ich euch meinen Vorgänger zeigen, den MZ-N510.
Für diesen Mini Disc-Player benötigte ich nur eine AA-Batterie, die damals im Lieferumfang enthalten war und seitdem noch immer funktioniert (aufladbar), mit dieser einen Batterie funktionierte der Player ca. 1,5-2 Wochen.
Auch war die Klangqualität dieses Players (damals) unschlagbar. Ein weiterer Vorteil war die Fernbedienung, mit der man den Player steuern konnte, ohne ihn aus der Tasche rauszunehmen.
Die Übertragung der Musikdateien zum Mini Disc Player funktioniert mit Sonic Stage.

 

Ohne Fernbedienung:

Sony’s NWZ-A845 wird ohne Fernbedienung ausgeliefert, man kann nur den Kopfhörer direkt am MP3 Player anschließen und jedes Mal, wenn man ein Lied überspringen will, muss man den kleinen MP3 Player herauswühlen und steuern.
Auch die Betriebszeit des Akkus sind bei mir nicht gerade 29 Stunden -so wie es in der Beschreibung versprochen wird-, sondern sie reichen nur eine Arbeitswoche (2 Stunden pro Tag * 5 = ca. 10 Stunden), egal ob ich sie voll auflade, oder nur mit 80%, oder 90%, der Akku ist nach 5 Arbeitstagen wieder leer und muss aufgeladen werden.
Ein weiterer Nachteil ist, dass der MP3 Player (NWZ-A845) Installationssoftware hat, die sich automatisch installiert, wenn man den Player am USB-Port anschließt. – Jedoch passiert nichts, wenn man ihn anschließt, er wird zwar von WinXP (SP3) als Speichermedium erkannt, und sind tatsächlich Setup/Installationsprogramme darauf, jedoch lassen sich diese nicht ausführen/starten. Auch das Übertragen der MP3 Dateien in den jeweiligen Musikordner funktioniert nicht, da das „Speichermedium nicht reagiert bzw. überlastet ist“. Wenn man sich Content Transfer (das ist das Programm welches sich eigentlich installieren sollte, wenn man den Player anschließt) manuell runterlädt und installiert, dann erkennt das Programm nie, dass der Player angeschlossen ist und besteht weiterhin darauf, dass man das Gerät erst mal anschließt. – Zwar ist somit Content Transfer eigentlich komplett sinnlos, jedoch kann man trotzdem die Musik mittels Windows Media Player, oder Win AMP (Ja, das funktioniert tatsächlich, ich war überrascht) übertragen. – unter Linux ist es noch einfacher, dort braucht man nur anstecken und die Dateien in den Musik Ordner des MP3 Players kopieren, unter Windows sollte diese Methode zwar auch funktionieren, tut es aber nicht.

Unfassbare Klangqualität:

Der Klang hat mich tadellos begeistert. Für den guten Klang sorgt -unter anderem auch- der Kopfhörer MDR-NC033. Diese Kopfhörer sind wie Ohrenstöpsel, das Ohr wird abgedichtet, Geräusche von außen kommen gar nicht/minimal herein, dadurch kann man sich wirklich die Musik anhören und nicht den Lärm von den man normalerweise umgeben ist. Die Kopfhörer halten die Klangqualität aus, als wäre man live bei einem Konzert und man spürt den Bass durch sich durch. – Der Player hat natürlich auch genügend Einstellungsmöglichkeiten um den Klang anzupassen. – Der Player hat auch Noice Canceling, was bei mir jedoch nur für Aussetzer in der Musik sorgt. Ein weiterer Vorteil für unterwegs, man kann auch normales Radio hören/empfangen. Die Bedienung des Geräts ist -trotz vieler Einstellungsmöglichkeiten- einfach gehalten. Auch gibt es mehrere Wiedergabeoptionen (zB Alle Lieder mit Shuffle und Repeat, oder nur Lieder eines bestimmten Interpreten, etc.).

Zwar hat dieser Player für mich ein paar Nachteile, mit denen ich jedoch leben kann. Jedoch ist die Klangqualität unschlagbar, was für mich das Wichtigste ist.

Edit/Update, 06.02.2011:

Inzwischen habe ich Windows 7 als Betriebssystem, daher konnte ich nun auch den Content Transfer testen, der auf Windows XP bei mir nicht funktioniert hat. Ich muss schon sagen, der Content Transfer ist nützlich und einfach aufgebaut.