Neue Spiele mit „P2P“ Multiplayer, ein Grauen für die PC Generation

Vor etwa einem Monat habe ich einen Bericht über War for Cybertron geschrieben.

Ich halte das Spiel weiterhin für unterhaltend, abwechslungsreich und werde es auch weiterhin öfters spielen (Singleplayer), jedoch -vor allem nachdem ich bemerkt habe, dass mehrere Spiele von diesem Problem betroffen sind- muss ich folgendes noch dazu sagen.

Vor langer, langer Zeit (ca. 5-10 Jahren), waren Multiplayer Spiele noch komplett anders, als sie es heute sind:

    • Man konnte einen dedicated Server erstellen/hosten
    • Server hatten damals andere Mods oder Skins, wodurch sie sie von anderen Server unterschieden (aka Abwechslung für Spieler)
    • Man konnte sich den Server selbst auswählen mit den man verbinden will
    • Man konnte die inGame Konsole öffnen
    • Man konnte die Spielkonfiguration bearbeiten & tunen (war „damals“ nicht verschlüsselt)
    • Man konnte Mods und Maps erstellen oder im Internet (legal) downloaden und verwenden

Heute -jedoch- ist dies alles leider nicht mehr möglich.

Multiplayerspiele werden leider nur noch für Spielekonsolen programmiert und eine PC-Version wird dann adaptiert. Features die auf einen Computer möglich wären, werden nicht in die PC-Version integriert. Die oben aufgezählten und fehlenden Features sind technisch (von der Unreal3-Engine her gesehen) durchaus möglich, jedoch wurden diese Features deaktiviert.

Früher waren Games viel „offener“. Zwar haben Spielehersteller auch hin- und wieder eigene Mappacks zum kostenlosen Download angeboten, aber die meisten Maps und vor allem Mods wurden von den jeweiligen Gamecommunities erstellt und veröffentlicht. Heute ist es so, dass es sogenannte „DLC“’s (Downloadable Content) gibt, die Hersteller verlangen dafür jedoch ca. zwischen 5-15 Euro und meist sind dann nur 5 Maps dabei. PC-Spieler gehen meistens leer aus, da es für PC Versionen meist keine DLC’s gibt.

Diese Art funktioniert einfach nicht mit PC-Versionen
Bei Spielekonsolen funktioniert dies ja relativ gut, dort ist kein dedicated Server hosting notwendig – dadurch erspart man sich den Serverbrowser (P2P Multiplayer), dort ist auch keine inGame Konsole notwendig, und der Zugriff auf die Konfigurationsdatei ist ebenfalls nicht notwendig.
Aber nur weil das mit Gamekonsolen funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass das für PC Versionen funktioniert, oder gar erwünscht ist.

PC Spiele werden ständig teurer, aber Features werden entfernt, die eigentlich als selbstverständlich gelten.
Wenn man über solche Probleme hinwegsehen kann, dann ok,… aber da kommen noch andere Probleme auf uns zu:
Obwohl sowohl für Konsolen, als auch für die PC Version, die Spiele gleich sind und das gleiche System im Hintergrund laufen haben, ist es dennoch nicht möglich, dass man bei Multiplayerspielen teilnimmt die Plattformübergreifend sind (zB Ich als PC Spieler spiele mit Leuten die gerade auf einer xBox oder einer PS3 spielen).
Ein weiteres Problem bei diesen P2P Multiplayer ist, dass der „Host“ (der, der die Runde startet) das gesamte Spiel unterbricht, wenn er mit dem Spielen aufhört, alle Spieler die in diesem Moment gerade spielen, verlieren einfach die Verbindung und verlieren auch Punkte (oder was auch immer das Bewertungssystem in den jeweiligen Spiel ist).

Konsolen ruinieren PC-Versionen
Man könnte ja sagen, dass Spiele mit Multiplayer, die für Konsolen entwickelt wurden, die PC-Versionen ruinieren, da den meisten Hersteller bzw. Publisher das Geld nicht ausgeben wollen, um für die PC-Spieler eine eigene Version zu erstellen, zwar mit exakt den selben Inhalt, aber zusätzlich noch die oben genannten und fehlenden Features.
Ein weiterer Grund für DLC’s ist, dass die Publisher damit zusätzlich Geld verdienen und das Spiel auch nicht lange lebt (da es nicht regelmäßig gewartet wird). Würde das PC-Spiel offener sein, würde die Spielcommunity sich darum kümmern und das Spiel länger am Leben erhalten.

Spielehersteller/Publisher sollen endlich wieder die PC-Spiele mit den Features ausstatten, wie es vor 5-10 Jahren war, niemand mag kastrierte Spielversionen

Custom Maps – und die Meinung mancher Spieler

Custom Maps:

Viele Server haben so genannte „Custom Maps“ laufen. Und es gibt dann auch noch Spieler die behaupten „Diese Map ist scheisse!„, oder auf Englisch: „This Map sucks!„. Der Einzige der in diesem Fall „suckt“ oder scheisse spielt, ist -wiedermal- der Spieler, warum?

Es gibt keine „schlechte Map“:

Ein Spieler der meint die Map xyz_beta sei „scheisse“ meint in Wirklichkeit, dass er scheisse spielt (Nähere Erläuterungen dazu gibt’s im Punkt „Beobachtungen“).
Auch in diesen Fall weiß der Spieler nicht, welche Arbeit in so einer Map steckt. Ich habe -zugegeben- auch nur begrenzt Ahnung, aber ich durfte schon einige Mapper beobachten. Die Arbeit die hinter einer Map steckt, ist ziemlich viel. Nicht nur dass man Erfahrungen in einer 3D-Umgebung braucht, nein, man sollte auch noch eine Idee für diese Map haben, sowie eine Story (oder auch nicht).
Eine Map kann jemanden nicht gefallen, aber nur weil sie dir nicht gefällt heißt es nicht dass sie Scheisse ist. Auch hier denkt der Spieler nicht an die ganze Arbeit, er sieht nur die Map, er spielt sie, er schnorrt sie, aber er baut sie nicht.
Der Spieler investiert in einer Map Null Arbeit und glaubt urteilen zu können, ob die Map gut, oder schlecht ist.
Dabei ist aber eines klar: Es gibt keine „schlechte“ Map. Die Maps sind alle gut, nur weil du sie nicht kannst, ist sie nicht schlecht.

Beobachtungen:

Ich habe schon des öfteren Spieler und dessen Reaktionen im Zusammenhang zu Maps beobachtet und folgendes festgestellt: Sie behaupten die Map sei Scheisse, wenn:

      • Der Spieler sich auf der jeweiligen Map nicht auskennt
      • Die -soeben gespielte- Runde verloren hat
      • Einen Schlechten Tag hat
      • Er von Anfang an nicht spielen kann (das Spiel nicht beherrscht)

Seltsamerweise gefällt einem Spieler die Map erst dann, wenn er sie kennt/kann, oder sie mal gewonnen hat. Es gibt aber auch Spieler, die der Map nicht einmal die Chance geben, das heißt sie laden die Map, haben sie noch kein einziges mal gespielt und behaupten bereits von Anfang an, dass sie Scheisse ist.
Was aber nicht der Fall ist

Über Geschmack lässt sich streiten, und ich habe schon oben erwähnt:
DIR kann eine Map gefallen oder nicht, aber deshalb ist sie nicht gleich schlecht, oder „Scheisse“. Es gibt keine „Scheiss Map“, es gibt nur „Scheiss Spieler“, die die Map nicht können/kennen (wollen).

Was macht man, wenn gerade eine Map im Cycle ist, die einem nicht gefällt?
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:

      • Die Map trotzdem spielen
      • Den Server verlassen

Mehr gibt es nicht zur Auswahl.

Ich würde eher die erste Option auswählen, wieso? Man lernt die Map dann genauer kennen.
Ich persönlich habe auch einige Maps auf meiner „schwarzen Liste“, dennoch bin nicht ich derjenige der behauptet die Map sei scheisse! Ich spiele sie trotzdem und in den meisten Fällen ändere ich meine Meinung relativ schnell, sobald ich sie einmal genauer kennen gelernt habe.
Und immer daran denken, es steckt viel Arbeit dahinter, auch wenn eine Map keinen Sinn macht, steckt viel Arbeit dahinter, auch wenn es nur eine „Funmap“ ist, es steckt trotzdem viel Arbeit dahinter.

Und wenn player_xyz sagt „This Map sucks“, dann sagt er in Wirklichkeit zu sich selbst „I suck“, denn was anderes bedeutet es nicht.

Google und WLAN: Viel Lärm um Nichts

In den vergangenen Tagen gab es viel über Google zu lesen.
Nachdem der Mensch nur gerne Gerüchte, Verschwörungstheorien und prinzipiell schlechte Nachrichten hören mag, wird auch nur über das Problem „Google und WLAN“ berichtet.

Am 14. Mai 2010 gab Google bei einer Überprüfung als Erster bekannt (Google hat es als Erster bekannt gegeben und nicht irgendjemand anderer), dass die Software unbeabsichtig auch Verkehrsdaten (und nicht nur die Basic Informationen) von offenen WLAN-Netzwerken mitsammelt.

Der Hintergrund:
Die Google StreetView Cars wurden mit WLAN Antennen ausgestattet, um die verfügbaren drahtlosen Netzwerke in der Umgebung ausfindig zu machen.
Dabei werden die SSID (sozusagen der Name von den Funknetz) und die MAC Adresse (eindeutige externe Nummer zur Identifikation) abgespeichert.
Dies ist durchaus legal, andere Firmen machen das gleiche. Das ist für die GeoLeocation Funktion gedacht, statt GPS (welches mehr Strom frisst und auch länger braucht), kann man somit auch die WLAN Informationen verwenden.
Jede private Person kann -sofern die Signalstärke überhaupt ausreicht- auf der Straße diese Informationen feststellen, ganz legal!

Worum es hier geht ist, dass die Software sich mit offenen drahtlosen Netzwerken verbunden hat (also nicht nur die SSID und MAC-Adresse, sondern hat sich vollständig verbunden) und dabei Daten gesammelt hat.
Hier stellt sich jedoch die Frage, welche Daten man hier gesammelt hat, denn welche will man hier sammeln können? – Man spricht immer davon, dass man den E-Mail Verkehr „abgehört“ hat. Damit das aber möglich ist, müsste ein Trojaner oder Virus/Wurm am Rechner aktiv sein, jedoch ist das nicht der Fall. Also wie soll diese Software den Datenverkehr wirklich „abgehört“ haben. Was die Software in diesem Fall maximal „anrichten“ könnte, ist es im Internet zu surfen.
Und auch das ist legal (Dazu kommen wir weiter unten).

Technisch gesprochen:
Aber sehen wir uns das ganze mal technisch an, wieviele Daten (selbst wenn ein Trojaner, oder ähnliches aktiv gewesen wäre) hier wirklich gesammlt werden könnten.
Fast keine, da zuviele Störfaktoren vorhanden sind:

    • Die Software wechselte innerhalb einer Sekunde den Channel 5 mal, sprich: die Software war nicht einmal eine Viertel Sekunde mit dem WLAN Router verbunden, also sehr kurz
    • Die Entfernung und die Signalstärke spielen eine wichtige Rolle, die meisten WLAN Router stehen in Wohnungen, dessen Signal kaum/garnicht bis zur Straße reichen und selbst wenn wäre die Downloadrate sehr gering aufgrund der Entfernung
    • Es handelt sich um ein fahrendes Auto

Wenn man nun diese Faktoren zusammenzählt und wenn man nun davon ausgeht, dass man sich wirklich mit Hilfe eines Trojaners (was aber nicht der Fall ist) auf den Computer reinhacken könnte (um „E-Mail Verkehr“ zu lesen), könnte man nicht einmal ein einziges Mail „herunterladen“.
Rein technisch gesprochen, fällt die Verschwörungstheorie, dass man E-Mails oder anderen Internetverkehr „mitlesen“ konnte, ins Wasser. Die Daten die innerhalb dieser kurzen Zeit und aus dieser Entfernung „gelesen“ werden konnten, sind unbrauchbar.

Es ist NICHT Illegal sich mit offenen Netzwerken zu verbinden, oder darüber zu surfen:
Da man immerwieder von „Hacking“ spricht und wie böse das ganze ist, sollte man auch mal darüber aufklären, wie es wirklich ist.
Jeder, der einen eigenen WLAN Router besitzt oder betreibt, ist dafür selbst verantwortlich.
Es gibt zwei Merkmale bei Routern: Öffentlich (nicht verschlüsselt) und Privat (verschlüsselt).
Wenn jemand auf der Straße mit seinen Smartphone oder Notebook steht und einen nicht verschlüsselten WLAN Router sieht, muss davon ausgehen dass dieser Öffentlich ist und er sich damit verbinden darf.
Wer nicht möchte, dass fremde Personen seinen Router verwenden, muss sich darum kümmern, dass er verschlüsselt ist.
Weiters besteht die Möglichkeit seinen Router zu verstecken, somit würde nicht mal mehr die SSID und/oder die MAC-Adresse angezeigt werden.
Jedoch sind diese Maßnahmen vom USER/BESITZER des Routers zu tätigen. Wenn also Google sich mit offenen WLAN-Netzen verbunden hat, dann war dies noch immer legal. Leider sind die meisten Besitzer einfach nur zu faul sich ihren eigenen Router einzustellen, dennoch ist der Besitzer dafür selbst verantwortlich, wenn jemand anderer sich mit seinen öffentlichen Router verbinden und Blödsinn betreibt.

Berichterstattung ist derzeit unter Aller Sau:
Trotz dieser technischen Limitationen, gehen die meisten Berichterstatter wieder auf Google los.
Anderer Firmen, die schon seit fast einen Jahrzehnt WIFI/WLAN Daten sammeln, anderer Firmen die auch schon seit Jahren ihr „eigenes StreetView“ haben, ist ihnen egal, die sind nicht „böse“, die „dürfen das“, aber sobald Google so etwas macht, ist es gleich einmal „böse“ und muss verboten werden.

Und wenn schon nicht die Berichterstattung total versagt, so versagen doch die Leser. Ein Beispiel? – Im Februar 2010 wurde darüber berichtet (in der Überschrift), dass sich Google und der US-Geheimdienst NSA verbünden.
Seit diese Meldung in diversen Medien geposted wurde, denken alle Leser nur „Meine Daten werden an die NSA geschickt“, sämtliche Leser glauben nun tatsächlich, dass dies der Fall ist.
Aber dies ist nur ein klarer Beweis dafür, dass Leser nur die Überschriften (eventuell noch den ersten Absatz), aber nicht den ganzen Artikel, oder gar die Quelle lesen. Denn sonst wäre den Lesern klar, dass keine Userdaten von Google an die NSA übertragen wurden.
Es geht hier um die Hackangriffe aus China, die Anfang des Jahres gegen Google gingen. Die NSA hilft bei den Ermittlungen dieser Angriffe, ist das gleiche, als wie wenn man hier zu Lande zu den Behörden wegen Hackangriffe gehen würde.

In vielen Fällen versagt die Berichterstattung, berichtet entweder nicht vollständig, sodass man sich die Geschichte „selbst ausdenken“ muss, oder manchmal denken sich Berichterstatter tatsächlich eine eigene Geschichte aus, die aber von den Tatsachen weit entfernt sind.
Wie schon weiter oben erähnt haben viele andere Firmen änhliche Dienste angefangen und haben nicht diese Probleme wie es Google hat.
Google revolutioniert das Internet mit ihren Diensten, jedoch sind einige dermaßen neidisch, dass sie nur einen schlechten Ruf über Google verteilen wollen, es ist reines Google-Bashing und es steckt nichts hinter dieser Verschwörungstheorien.

Und was das WLAN-Debakel angeht: Viel Lärm um Nichts!

Revenge of the Fallen („Die Rache“) Kritiken und was man davon halten kann

Nachdem ich mir einmal ein paar Kritiken über diesen Film durchgelesen habe (und nebenbei auch Kritiken über andere Filme gelesen habe), bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass die meisten Kritiker den Film nicht wirklich gesehen haben, oder an etwas anderes dachten.

Ich selbst lese mir normalerweise keine Kritiken durch, da ich den Film/Spiel/Musik (oder was auch immer) selbst genießen will, ohne dass mir ein Faschist vorher einredet, welche Meinung ich zu einem Film haben soll, noch bevor ich jenen gesehen habe. Der gesamte Blogeintrag trifft natürlich auch auf Spiele oder Musik zu.

Im Bereich der Musik, gibt es immer wieder wöchentlich Charts über die „meistverkauften“ Songs, die sogenannten Austria TOP 40 (natürlich heißen diese Charts in jedem Land anders).

Inzwischen höre ich solche Charts schon lange nicht mehr, aber ich kann mich noch zurückerinnern, wo meist sinnlose Lieder wie zB „Crazy Frog – Axel F“ wochenlang in den Top10 der Charts war und ich mir immer wieder überlegen musste, warum?

So ähnlich ergeht es mir auch bei Filmen und Spielen. Es sind Einträge in den Charts, die meiner Meinung überhaupt nicht übereinstimmen und wo es unverständlich ist, dass solche Einträge in den Charts überhaupt erst auftauchen.

Nun, das Ganze ist tatsächlich Geschmackssache und jeder denkt darüber anders, als ich – Gott sei Dank – denn ich möchte nicht so wie alle anderen sein.

Jeder hat seine eigene Meinung und das ist auch notwendig, dass jeder eine eigene Meinung hat. Das größere Problem ist jedoch, dass sich zu viele Leute beim Vorablesen solcher Kritiken, oder Charts beeinflussen lassen und „ihre eigene Meinung“ nicht mehr auf deren eigenen Meinung basiert, sondern auf Berichte von Kritikern.

Auch Kritiker haben ihre eigene Meinung über einen Film, Musik, oder Game (oder was auch immer) und natürlich will man auch darüber berichten. Jedoch nehmen viel zu viele Leute dies zu ernst. Denn wenn etwas die Meinung von jemandem ist, dann muss es nicht unbedingt auch der Wahrheit entsprechen, bzw. den Fakten.

Abhängig von der Laune einer Person:

Wenn man sich also Kritiken durchließ, bevor man einen Film ansieht, sollte man sich immer darüber im Klaren sein, dass dies die Meinung einer Person ist, und nicht die tatsächliche Wahrheit. Denn es macht durchaus einen gewaltigen Unterschied, ob man beruflich einen Film bewerten muss, oder ob man freiwillig seine Meinung zu einem Film äußern will. Die meisten Kritiker sind Berufskritiker, das heißt, diese Personen müssen Filme „bewerten“. Wenn man zB einen schlechten Tag hat, dann hat man sich im Unterbewusstsein bereits seine Meinung zu einem Film erschaffen, noch bevor man den eigentlichen Film gesehen und nachdem man sich den Film angesehen hat, ändert sich dabei nichts.

Wenn ich um 8 Uhr früh einen Film ansehen müsste, und diesen zu dieser frühen Zeit auch noch bewerten müsste, dann hätte der Film bereits eine negative Kritik/Bewertung, auch wenn ich ihn noch nicht gesehen habe. Und auch nachdem ich den Film gesehen habe, wird diese negative Kritik beibehalten.

Verschiedene Genre’s:

Es gibt verschiedene Genres bei Filmen, wenn ich als Kritiker also eine Komödie bewerten müsste, obwohl ich Komödien gar nicht mag, dann wird die Bewertung/Kritik natürlich negativ ausfallen. Natürlich hängt die Bewertung eines Films vollständig von der jeweiligen Person ab.

Bestimmte Gruppen von Leuten mögen vielleicht diese Art von Komödie nicht (Komödien können vielseitig sein, zB schwarzer Humor, Parodie, Satire etc.). Dasselbe gilt natürlich auch für andere Genres. Jemand, der am liebsten Musicals sieht, wird einen Actionfilm eher negativ bewerten (und umgekehrt).

Zielpublikum:

Wenn man sich also unbedingt eine Bewertung/Kritik durchlesen will, dann sollte man darauf achten, von welcher Person diese Kritik kommt, es macht einen gewaltigen Unterschied, ob die Bewertung von einer „normalen“ Person kommt, oder von einer Person, die dem Zielpublikum entspricht.

Eine Bewertung/Kritik von einer Person aus dem Zielpublikum wird vermutlich positiver ausfallen, allerdings ist diese Bewertung dann auch von einer Person, die sich mit diesem Film auch wirklich beschäftigt, oder zumindest eine Ahnung davon hat.

Eine Kritik, die von einer „normalen“ Person kommt, sollte also nicht ernst genommen werden. Die wichtigen Leute sind das Zielpublikum!

Im Normalfall ist es mir vollkommen egal, wer was über welchen Film/Spiel/Musik sagt, da ich dazu in der Lage bin, mir selbst eine eigene Meinung zu bilden, unabhängig davon, was andere sagen. Und ich dachte anfangs, dass es vielen genau so geht.

Jedoch musste ich leider feststellen, dass dies nicht der Fall ist. Sehr viele Personen lassen sich von Meinungen, die von einer Person stammt, zu stark beeinflussen und „kopieren“ dann automatisch diese Einstellung/Meinung (un)bewusst in ihr Unterbewusstsein, dort ist es dann fixiert und man bekommt dies schwierig wieder weg, oder anders gesagt: Man ist in diesem Fall nicht mehr fähig, sich seine eigene Meinung zu bilden, da das Unterbewusstsein von der Meinung einer anderen Person blockiert wird.

Diese „kopierte Meinung“ verbreitet sich dann schneller denn je und kopiert sich in andere Gehirne hinein.

Um zum Thema Transformers: Revenge of the Fallen („Die Rache„) zurückzukehren; konnte man beobachten, dass dies hier der Fall ist.

Im englischen O-Ton sprechen diese mit einem gewissen Slang, einer hat einen Goldzahn und sie können „nicht lesen“ (sie konnten die Sprache des Primes nicht lesen, weil dies eben nur Primes können – dies ging jedoch in diversen Kritiken unter und wurde nicht erwähnt). Ein Beispiel, die stark kritisierten „Twins“ (Zwillinge: Skids und Mudflap).

Die Macher des Films wurden als Rassisten beschimpft, da die Twins ein Stereotyp hervorrufen.

Niemand dachte daran zuerst, keiner hatte dieses Problem mit den Twins, als jedoch ein Kritiker diesen Vorwurf äußerte, kopierten es andere und sprachen exakt den gleichen Vorwurf nach.

Ich stelle hiermit in den Raum, dass genau die Personen, die das behaupten, die wahren Rassisten sind.

Ich hoffe, dass das zum Nachdenken anregt. Immerhin sind die Kritiker demnach überzeugt, dass alle realen Personen, die in einem Slang reden, einen Goldzahn haben und nicht lesen können, automatisch schwarze Personen sind.

Diesen Fehler wurde von Kritikern bereits im ersten TF-Film gemacht, als Jazz gestorben ist, gingen Kritiker davon aus, dass es sich um einen „schwarzen Roboter“ handle, da dieser in einen gewissen Slang sprach. Nebenbei bemerkt: Wie kommt man darauf, dass Charaktere, die Roboter darstellen, Schwarz als Hautfarbe haben können? – Dies ist nicht logisch.

Jazz war allerdings Silber und nochmal: Jazz war ein Roboter, kein Mensch.

Dennoch wird der Film als rassistisch kritisiert – Was allerdings bei Robotern nicht möglich sein kann.

Das nächste, häufig kritisierte Thema ist…

…Die Eier von Devastator:

Kritiker bemängeln, dass der Film keine Story, bzw. keine Handlung habe, stattdessen berichten sie in ihren Kritiken immer wieder über die baumelnden Eier von Devastator, als wie wenn es im gesamten Film nichts anderes zu sehen gäbe. Ja richtig gelesen.

Das gleiche gilt natürlich auch für andere minimale, sexuelle Handlungen aus dem Film (Wheelie spring Mikaela an, Die Spielereien der Hunde, etc.).

In einem Film der 2 1/2 Stunden dauert, wird in den Kritiken hauptsächlich nur über die sexuelle Handlung gesprochen, die insgesamt ein paar Sekunden vom ganzen Film ausmacht. Über den restlichen Inhalt des Films schweigen die Kritiker.

Vermutlich hat man den Inhalt einfach nicht verstanden, das liegt vermutlich auch daran, dass Kritiker nicht das Zielpublikum sind.

Weitere Kritiken (SPOILER-WARNUNG):

Spoiler

Ein paar weitere Kritiken, warum der Film als „Schlecht“ bewertet wurde:

  • Man kann die Roboter untereinander nicht unterscheiden: In den meisten Kritiken wird bemängelt, dass man -im Gegensatz zum ersten Film- die Roboter nicht unterscheiden kann, gehören sie zu den Guten, oder zu den Bösen? – Die Wahrheit ist aber anders, man kann die Roboter sehr wohl unterscheiden, und Personen, die den ersten Film bereits gesehen haben, sollten die meisten schon kennen. Ansonsten noch ein kleiner Tipp: Rote Augen = Böse, Blaue Augen = Gut (Vorsicht bei den Überläufern – Da ist es umgekehrt)
  • Zu Viele Roboter: in anderen (negativen) Kritiken zum gleichen Film wurde genau das Gegenteil behauptet, Die Kritiker sind sich also selbst nicht einig, ob es nun zuviele, oder zuwenig Roboter sind
  • Zu Viele Explosionen: Das ist nun mal ein Action Film von Michael Bay, das ist ein Kunstwerk, oder das Markenzeichen von Michael Bay
  • Zuviele „sinnlose“ Witze, zuviel Gefluche, zuviel sexueller Inhalt: Humor gibt es in mehreren Varianten,… – was das Fluchen angeht gibt es „schlimmere“ Filme, und was die sexuellen Handlungen angeht, so dauern diese nur ein paar Sekunden, bei einen 2,5 stündigen Film – All das sind minimale Ereignisse im Film, sie sind also nicht zu häufig. Solche Kritiken beschweren sich meist nur über diese minimalen Ereignisse, der restliche Inhalt (der Inhalt, der wirklich für den Film wichtig ist, geht in den Kritiken unter)
  • Der Film dauert länger als der erste Film, und das ist viel zu lang: Der erste Film dauerte 143 Minuten, der zweite Film dauerte 147 Minuten – Also 5 Minuten länger als der erste Film, das macht keinen so gewaltigen Unterschied
  • Autobot-Himmel?„: Das war kein Himmel sondern, das war in der Matrix der Führerschaft, oder eine Vision, die von den Primes ausgelöst wurde.
  • Der Film ist nichts für Kinder: Stimmt, der Film hat in den USA das Rating „PG-13“, also ab 13. Im Gegensatz zu unserem Land, steht bei den US-Rating aber noch mehr dabei, nämlich dass der Film: Science-Fiction Gewalt, (Böse) Aussprache, sexuelle Anspielungen und etwas an Drogenmissbrauch beinhaltet. Trotzdem schaffen es vereinzelt Eltern ihre 7 Monate alte Tochter, ihre 7 jährige Tochter und ihren 10 jährigen Sohn in das Kino mitzubringen und sich im Nachinein darüber zu beschweren – Wer lesen kann, ist natürlich klar im Vorteil – Dennoch waren diese Szenen nur kurze Szenen und nicht von bedeutender Rolle. Daher sind Kritiken darüber, eher sinnlos.
  • Die Story fehlt: Wenn ich so etwas lese, frage ich mich, was man sich von einer Story, oder Handlung erwartet, oder ob man im Film geschlafen hat, oder gar in einen komplett anderen Film gesessen ist? – Eine Story war definitiv vorhanden (SPOILER START!): Sam wollte ein normales Leben führen und das College besuchen, jedoch wurde der übriggebliebene und bewachte Allspark-Splitter von den Decepticons gestohlen. Bei NEST zweifelte ein höherer Regierungsbeamte die Arbeit dere Autobots an, daraufhin bat Optimus Prime bei Sam um Hilfe und zu klären, was die Autobots eigentlich tun. Dadurch dass Sam aber ein normales Leben führen wollte, ganz ohne Aliens in seinem Leben, wollte er auch nicht helfen. Megatron wurde mit dem gestohlenen Splitter wieder zum Leben erweckt, um seine ursprüngliche Mission zu erfüllen (Matrix of Leadership finden). Da Sam einen weiteren Splitter gefunden und diesen berührt hatte, wurde das Wissen der Transformers an Sam’s Gehirn „übertragen“, daher wollten die Decepticons Sam gefangen nehmen, um an das Wissen zu gelangen und herauszufinden wo sich die Matrix der Führerschaft befindet. Die Autobots konnten dies unterbinden, es kam zu einen Kampf im Wald woraufhin Optimus Prime von Megatron getötet wurde.Sam konnte mit den schlechte Gewissen nicht leben und schob sich selbst die Schuld von Optimus Prime’s Tod zu, seitdem will er all mögliches tun, um diesen wieder zum Leben zu erwecken, dazu würde er Matrix benötigen.Auf der Suche konnten sie Jetfire kennenlernen, ursprünglich ein Decepticon, der zur anderen Seite übergelaufen ist. Jetfire erzählt nun die Geschichte, warum Megatron und TheFallen die Matrix der Führerschaft benötigen, nämlich um an Energon zu kommen, dazu wurde bereits vor 17.000 Jahren der „Sun Harvester“ gebaut, der es ermöglicht die Energie aus der Sonne zu saugen. Damals gab es insgesamt 6 Primes (inklusive The Fallen), diese „Ur-Primes“ waren auf der Suche nach Energie unter der Bedingung, dass sie keinen Planeten auslöschen, der mit Leben gefüllt war. The Fallen widersetzte sich dieser Regel, da die anderen Primes The Fallen nicht besiegen konnten, entnahmen sie The Fallen die Matrix der Führerschaft und begruben sich damit – Seitdem wurde die Matrix nicht mehr gefunden, die Matrix ist jedoch notwendig um den Sun Harvester benutzen zu können.Das Wissen, welches Sam in sich trägt führte ihn jedoch zur Matrix, er fand sie, jedoch zerfällt sie in Staub. Das störte Sam nicht, er nahm den Staub mit. – Später fanden sie auch den Sun Harvester, der unter einer Pyramide gebaut ist. Da The Fallen nur von einen Prime besiegt werden kann, ließ das NEST-Team die „Leiche“ von Optimus Prime per Flugzeug in diese Gegend „liefern“. Jetfire machte zuvor klar, dass die Matrix der Führerschaft starke Energien in sich trägt, womit man zB auch Optimus Prime beleben konnte, das war auch das Ziel von Sam.Beim Versuch zu Optimus Prime zu gelangen, wurde Sam allerdings von  Megatron angeschossen. Sam war also in einen Komaartigen Zustand, im Film glaubt man er sei Tod, jedoch hatte Sam während dieses Zustands eine Vision von den Primes (diese Vision wurde von der Matrix verursacht), die ihm sagen, dass die Matrix der Führerschaft nicht gefunden, sondern nur verdient werden kann. Und da sich Sam als Führer erwiesen hat und alles Mögliche tut um Optimus zu retten, hat er sich diese verdient.Kurze Zeit später wachte Sam auf, der Staub, der zuvor die Matrix war, wurde nun wieder zur Matrix, womit Sam Optimus Prime wiederbelebte.Optimus Prime war aber noch zu schwach, da The Fallen ihn die Matrix der Führerschaft entreißen konnte, noch bevor sich Optimus vollständig damit erholen konnte. – Jetfire, der erfreut ist mal wieder einen Prime zu sehen und über seine Vergangenheit als Decepticon enttäuscht ist, opfert sein Leben, damit Optimus seine Teile nehmen kann und wieder mehr Energie hat. – Da Jetfire ein Jet war, bekam Optimus Prime dadurch auch Düsen und konnte damit fliegen.

    Optimus Prime zerstörte den Sun Harvester (der inzwischen von The Fallen bereits gestartet wurde) und konnte anschließend auch The Fallen besiegen.

    Megatron und die restlichen Decepticons flohen daraufhin. – Ende

(SPOILER ENDE)

Nun soll mir noch einer sagen, dass der Film keine Handlung hat! – Kein Kritiker, nicht einmal ein Einziger hat von dieser Handlung erzählt, dies beweist einfach nur, dass sie nicht aufgepasst haben.

Zusammenfassend:

Dies waren nur ein paar Kritiken die ich hier aufgezählt habe.

Wenn man wirklich -unabhängig von anderen Personen- eine eigene Meinung haben will, dann sollte man all das, was man zuvor darüber gelesen hat, versuchen zu vergessen (was eigentlich unmöglich ist, daher wird empfohlen Kritiken erst garnicht zu lesen) und sich den Film selbst ansehen, denn ohne dieser Beeinflussung ist das Gehirn viel offener, ohne „bösen“ und unbewussten Hintergedanken.

Sehr viele andere Filme sind ebenfalls von dieser „vorprogrammierten Meinung“ betroffen, sowie auch Musik und Spiele (etc.).

Man sollte immer Kritiken vermeiden und sich eine eigene Meinung darüber  bilden.

Einem geschenkten Gaul ins Maul schauen

Es ist alle Jahre wieder das gleiche „Problem“.
Zu Weihnachten wird man von Freunden, Bekannten, oder Verwandten beschenkt. Die glücklichen Gewinner des Geschenks jedoch sind meist undankbar.
Da fallt mir jedes Mal das Sprichwort „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“ ein, dieses Sprichwort erinnert an eine Geschichte, wo jemand ein Pferd geschenkt bekam.

Anstatt das geschenkte Pferd dankend entgegenzunehmen, wurden dessen Zähne überprüft, ob diese gesund sind. Der Beschenkte wollte schließlich, dass das Pferd in bester Verfassung ist, nicht der Gesundheit des Pferdes wegen, sondern eher deswegen, weil der Beschenkte keine Kosten für das Pferd und Tierarztkosten ausgeben wollte.

Zu Weihnachten, die Zeit der Besinnung, läuft es genau so ab. Anstatt dass die Beschenkten zufrieden und dankend mit dieser Geste umgehen, tauschen sie am nächstmöglichen Tag die Geschenke um. Die „Betroffenen“ sagen auch jedes Mal, dass sie Weihnachten hassen, weil es ihnen zu stressig sei. Das Problem jedoch ist nicht die angeblich stressige Weihnachtszeit, sondern die Leute, die sich zu dieser Zeit selbst dem Stress aussetzen. Es geht zu Weihnachten aber nicht um die Geschenke, auch wenn es die Werbung so darstellt, zu Weihnachten geht es um viel Wichtigeres, nämlich die ruhige Zeit im Kreise der Familie/Verwandten und Bekannten.

Diese „kitschige“ Zeit findet nur einmal im Jahr statt, es wird doch wohl möglich sein, sich zu dieser Zeit mit der Verwandtschaft und engen Freunden einfach nur zu treffen? Wie ist es möglich, dass die heutige Gesellschaft so abartig egoistisch geworden ist? – Das ist doch kein Weihnachten mehr!

Spielende Schnorrer

Ich rede hier im Allgemeinen über so einige Spieler auf verschiedenen Servern, sollte sich jemand angesprochen fühlen, so tut es mir nicht leid.

Warum meckern alle nur herum?

Jeder darf selbst entscheiden, wo er spielen will! Und jeder hat die jeweiligen Serverregeln zu akzeptieren, wer sie nicht akzeptiert, muss/darf nicht darauf verbinden, wenn er’s aber trotzdem tut, gegen eine, oder mehrere Regeln verstößt und gebannt wird, darf er sich nicht wundern, und aufregen schon gar nicht!

Falls der Regelverstoß unbeabsichtigt war:
Ich bin ich mir sicher, dass ein Admin den Bann wieder zurückzieht, wenn man mit ihm „normal“ (also niveauvoll) und persönlich (per IM/PM – NICHT ÖFFENTLICH) redet und es bedauert … (hängt vom Regelverstoß ab, wenn du für Kinderpornos geworben hast, dann wird er dich sicherlich nicht entbannen, sondern deine Taten eher bei deinem Provider melden … – oder wenn du Nazinamen benutzt, wirst du sicherlich auch nicht entbannt, weil’s eigentlich klar sein sollte …)

Aber was sich in einigen öffentlichen Foren abspielt, ist ja echt der Hammer und eine Frechheit hoch 3.
Sämtliche Spieler „beschweren“ sich, dass sie zu Unrecht(?) gekickt/gebannt/verflucht wurden, ich möchte einmal eines klarstellen:
Ein Spieler hat nichts zu melden!

Wenn es heißt „dieses ist verboten und jenes ist erlaubt“ dann ist es auch so! Es gibt keine Diskussionen! Natürlich kann man danach fragen, ob man zB Spawnkill „legalisieren“ könnte, aber wenn ein Admin sagt: „Nein“, dann heißt es auch „Nein“ – Wer damit nicht leben kann, soll sich einen Server suchen, wo’s erlaubt ist, oder am besten sich gleich die Kugel geben.

Admin hat immer recht!

Seit ich den Spruch das erste Mal auf Lahmwahn gelesen habe, zitiere ich ihn auch gerne, weil da etwas Wahres dran ist.

Spieler denken nur ans Schnorren, und das ist das Einzige, was sie können, schnorren, schnorren, schnorren … Spieler glauben nämlich, dass sich so ein Server von selbst erstellt, Spieler glauben, dass man nur mit dem Finger schnippen muss und schon sind die Server in der Liste, Spieler glauben so viel und sie glauben so falsch, denn es ist nicht so leicht, wie es sich die Spieler denken.

Ihr müsst das ganze mal aus der Sicht eines Admins sehen:

  • Ein Admin zahlt den Server
  • Ein Admin konfiguriert den Server
  • Ein Admin schaut, dass der Server am neuesten Stand ist, falls nötig
  • Ein Admin spielt Features darauf, falls notwendig

kurz gesagt: Ein Admin reißt sich den Arsch auf, damit IHR kostenlos spielen könnt!
Ein Admin verlangt im Allgemeinen nicht viel vom Spieler!
Das Einzige, was ein Serveradmin verlangt ist, dass man sich an die Server Regeln hält. Auch wenn keine Server Regeln „gepostet“ werden, hat jeder Server solche Regeln.
Und ein Admin verlangt nur, dass man diese Regeln auch respektiert und akzeptiert. Wer dies nicht tut, wird natürlich gekickt.
Man kann diese Regeln auch mit einem Vertrag vergleichen. Denn es ist ein Vertrag. Ihr dürft mit dem Server verbinden, wenn ihr die Regeln akzeptiert, wer diese Regeln (Vertrag) nicht akzeptiert, wird ausgeschlossen (gekickt/gebannt). Wer also gekickt wird, hat gegen die Vertragsbedingungen verletzt, in so einem Fall wäre ein Serveradministrator dazu berechtigt eine Anzeige zu erstatten – theoretisch …
Es gibt also nichts zu meckern.
Aber nein, stattdessen kommen sämtliche Schnorrer (damit meine ich die Spieler) beschweren sich über sämtliche lächerliche Kleinigkeiten und respektieren von dem Server Regeln bzw. von der Arbeit, die dahintersteckt, genau 0 (in Worten: NULL) … Das kann’s ja nicht sein, oder?
Ich sehe da Meldungen, wegen echt kindischen Zeugs. Ich sehe es öfter auf Servern, oder ich lese es des Öfteren auch in diversen Foren.

Es gibt Leute, die beschweren sich darüber, weil sie ohne Vorwarnung gekickt wurden. Nun: Pech gehabt!
Ein Admin muss niemanden vorwarnen, ein Admin darf dich kicken/bannen, wann immer er will, er muss sich nicht rechtfertigen.
Es gibt Leute, die beschweren sich darüber, dass sie wegen Spawnkills gekickt wurden. Nun: Pech! So sind die Regeln, Kleiner! Akzeptiere sie, oder verschwinde vom Server!
Ein Admin muss niemanden vorwarnen, ein Admin darf dich kicken/bannen, wann immer er will, er muss sich nicht rechtfertigen.
Es gibt Leute, die beschweren sich darüber, weil sie gemutet wurden. Nun: Wen interessiert das? Hast du keine anderen Sorgen – das ist ein Spiel, kein Chat!
Ein Admin muss niemanden vorwarnen, ein Admin darf dich kicken/bannen, wann immer er will, er muss sich nicht rechtfertigen.
Es gibt Leute, die beschweren sich darüber, weil ein Admin seine Rechte missbraucht. Nun: Pech! Der Besitzer darf machen, was er will, nach deiner Erlaubnis muss er nicht fragen!
Ein Admin muss niemanden vorwarnen, ein Admin darf dich kicken/bannen, wann immer er will, er muss sich nicht rechtfertigen.
Es gibt viele Leute, die sich wegen jeden kleinen Dreck beschweren. Nun: Pech! Verpiss dich, denn du hast nichts zu sagen!
Ein Admin muss niemanden vorwarnen, ein … (siehe oben)

Die oben genannten Beispiele kommen häufig vor. Ich versteh’s nicht, alle kennen die Regeln, und viele mögen diese Regeln nicht, aber wieso verbinden sie trotzdem mit dem Server? Es ist, wie wenn sie Vegetarier wären, und trotzdem Fleisch zu Mittag essen und sich gleichzeitig darüber beschweren, dass es Fleisch gibt.

Ich habe herausgefunden, dass es sich hierbei um eine Krankheit handelt, diese Krankheit ist nicht physisch, sondern psychisch, mit anderen Worten:
Die Person bildet sich ein, dass sie sich über etwas beschweren muss, was aber absolut nicht notwendig ist.

Es ist echt so, dass sich die Leute wegen jeden kleinen Dreck beschweren, der absolut keinen Sinn macht, was soll man sich da als Admin noch denken?

Öffentliche „Niedermache“:

Es gibt im Internet sehr viele Foren, Englischsprachige, Deutschsprachige, Französische … – Ich kann nur Englisch und Deutsch, deshalb weiß ich nicht, wie es in Frankreich ist, …
Einige Spieler glauben nämlich, dass sie etwas erreichen, wenn sie in öffentlichen Foren (die in den meisten Fällen nicht einmal dafür gedacht sind) den Admin niedermachen können. Es gibt dort User, die berichten über Admin „XYZ“ auf den Server „ZYX“, dass sie dort gekickt und gebannt wurden, dann nennen sie einen Grund, der keinen Sinn macht, oder absolut nichts aussagt. Aber sie sind sich sicher, dass sie nichts Falsches gemacht haben!

Gut, das Erste: wen interessiert’s? – Die Foren sind für andere Themen gedacht, nicht fürs Weinen.
Second: Was soll das werden? – Nicht nur, dass es niemanden interessiert, aber was zum Teufel soll das werden? Was willst du damit erreichen, wenn du den Serveradmin öffentlich „niedermachst“? – Du erreichst genau das Gegenteil
Third: Unschuldig? – In den meisten Fällen stellt sich am Schluss heraus, dass der Spieler, der sich da öffentlich beschwert hat, dann doch nicht so unschuldig ist, wie er tut. – Das nennt man: „Schuss ins eigene Knie“

Unklare Regeln?
Viele kommen immer mit der Ausrede „das wusste ich nicht„, oder „Ich kenne die Regeln nicht“ – Sagst du das auch, wenn du einen Vertrag abgeschlossen hast?
Ein Admin wird sich jetzt sicherlich nicht die Zeit nehmen, um dir die Regeln vorzulesen, nein, denn du musst sie dir selber durchlesen/suchen.
Dann gibt es noch Leute, die sich denken: „Ich verbinde mit einem Server, um zu spielen, nicht um stundenlang irgendwelche Regeln zu lesen“ – das denken sicherlich viele: Denkt daran, ihr „unterschreibt“ einen Vertrag, wenn ihr mit dem Server verbindet, und wenn ihr gegen die Regeln verstößt, wird man euch dafür „bestrafen“ – „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ vor allem, wenn man durchaus weiß, dass Regeln existieren, aber einfach nur zu faul war sie zu lesen.
Unterschreibt ihr auch Arbeitsverträge, oder Handyverträge, ohne sie durchzulesen? Ja? – Dann dürft ihr euch nicht wundern, wenn man euch mal bescheißt!
Einige Regeln sind ohnehin klar: – kein Team kill – kein Cheaten – … (ist natürlich auf jeden Server anders …)

Ein weiterer Vergleich:

Gut, vielleicht bist du gerade voll auf Drogen und du hast kein Wort verstanden, deshalb ist hier ein kleines Rollenspiel (zur freien Entnahme, ihr dürft dieses Rollenspiel auch in der Schule vorspielen, es erhöht euer Wissen und ist „open source“):
E = Erzähler,
B = Besitzer/Eigentümer (Admin),
G1 = Gast 1/Besucher 1 (Spieler 1),
G2 = Gast 2/Besucher 2 (Spieler 2),

E: B ladet ein paar Leute ein, um Karten zu spielen, diese Leute nennen sich G1 und G2.
B: „Ok, fangen wir an zu Spielen“.
G1: „G2 schummelt, der hat ein Ass im Ärmel“
G2: „Gar nicht wahr, ich schummle nicht“
G1: „Verpiss dich, du Schummler …“
E: B unterbricht den Satz von G1 und sagt:
B: „Reißt euch ein, wir sind zum Spielen da, um Spass zu haben und nicht um uns gegenseitig zu bespucken! Und G2 hör auf zu schummeln und spiel ehrlich, sonst setzt du eine Runde aus!“
G2 denkt sich leise: „Arschloch!“
E: Die Runden gehen weiter, aber beide Gäste sind ein wenig angespannt, G1 hält G2 weiterhin für einen Schummler, der Besitzer, der die Gäste eingeladen hat, ist ein wenig genervt, da sich diese Leute aus seiner Sicht kindisch aufführen und er sie ertragen muss. In der nächsten Runde bemerkt G1, dass G2 wieder schummelt und beschimpft ihn:
G1: „Du scheiß Schummler, ich trete dir in den Arsch!“
B: „Schnauze, G1!“
G2: „Ich schummle nicht, du Weichei!“
G1: „Absolut nicht, ich hab’ dich ja gerade dabei erwischt, such dir ein anderes Spiel, wo du schummeln kannst, aber hier kannst du es nicht!“
G2: „Leck mich!“
B: „Es reicht, ihr setzt nun eine Runde aus, das heißt, diese Runde gewinne ich!“
E: Nachdem nun eine Runde vergangen ist, wo G1 und G2 nicht mitspielen durften, ging das ganze wieder los, denn die nächste Runde gewann G2. G1 hatte natürlich wieder einen Verdacht:
G1: „Das kann nicht sein, du bist ein Scheiß Schummler!“
G2: „Hurenkind“
G1: „Lass meine Mutter aus dem Spiel, die hat dir nichts getan“
G2: „Leider doch, sie hat dich gezeugt und mir das eingebrockt.“
E: Deutlich angefressen wirft G1 die Spielkarten vom Spieltisch, sodass man das Spiel von vorn beginnen musste und sämtliche, erreichte Punkte verloren gingen. Der Besitzer ist natürlich extremst angepisst, dass er sich so was in seinem eigenen Haus bieten lassen muss.
B: „Es REICHT! – Ihr verpisst euch beide aus meinem Haus! Ihr seid heute einfach zu dumm zum Spielen!“ (normaler Kick)
E: G1 und G2 sagen gemeinsam zu B:
G1 & G2: „Wichser!“
B: „Ok, Ihr seid hier nicht mehr willkommen, ich will euch hier nie wieder sehen!“ (Lifetime-Ban) …
Begriffserklärung (normales Deutsch ⇾ Spieler deutsch):

  • Schummler ⇾ Cheater,
  • Weichei ⇾ Pussy,
  • Runde aussetzen ⇾ Mute/Muting,
  • Haus ⇾ Gameserver

In der obigen Geschichte, kann man sehr gut nachvollziehen, ab welchen Zeitpunkt der Gastgeber angefressen wird. Man sollte daran denken, dass der Gastgeber die Spieler auf ein Bier eingeladen hat, um einwenig Spass beim Spielen zu haben. Die Gäste haben das ganze aber nicht wirklich respektiert, sich gegenseitig und auch den Gastgeber -der eigentlich nur für Ruhe sorgen wollte- beschimpft und haben dann nicht einmal mitgekriegt, dass sie sich daneben benommen haben.

Gut dir mag dieses kleine Rollenspiel etwas extrem vorkommen, aber sowas erlebt man täglich auf einen Gameserver.

Wie kontaktiert man den Admin, wenn man etwas konstruktives loswerden will?

Vergiss einmal öffentliche Off-Topic-Foren, denn dadurch machst du nur alles schlimmer (vor allem für dich selbst).

Was sollte man also beachten?
Eigentlich nicht viel, aber bedenke, dass ein Admin auch nur ein Mensch ist, der den ganzen Tag arbeitet, Rechnungen zu bezahlen hat, Haus/Wohnung pflegen muss, Kinder großziehen muss, Steuern zahlen muss,… deshalb sollte man einen Admin im respektvollen Ton ansprechen, bzw. Niveauvoll (wie einen normalen Mensch behandeln), also keine Beschimpfungen, keine „das ist scheisse!“ – Sätze, denn die sind absolut nicht konstruktiv und du erreichst damit auch nichts. Der Serveradmin hinterlässt meistens eine E-Mail Adresse, oder eine Homepage-Adresse. Es reicht ja eigentlich die E-Mail Adresse aus, aber wenn es auch eine Homepage zu diesen Server gibt, dann solltest du dich eventuell vorher dort umsehen, ob dort deine Frage bereits beantwortet ist (in sogenannten „FAQs“).

Sollte keine E-Mail Adresse vorhanden sein, aber dafür eine Homepageadresse, dann reicht das auch, denn meistens steht ja auf der Homepage die E-Mail Adresse, oder in den meisten Fällen gibt es auch die PM-Funktion (Privat Message) oder gar ein Feedback Formular.

Denke, daran: Wenn ein Admin deinen Vorschlag ablehnt, dann ist es auch so. Diskussionen werden nicht weiterhelfen.

Für die SCHNELLLESER

Kurz & Bündig – Zusammenfassung:
Die Spieler: Spieler sind Schnorrer – Spieler glauben ein Server existiert einfach, sie glauben sie können sich so aufführen wie sie wollen. Spieler wissen nicht, welche Arbeit dahinter steckt – Spieler haben absolut keine Ahnung darüber – Spieler haben kein Recht, die Entscheidungen eines Admins in Frage zu stellen, oder zu kritisieren, denn dafür zahlen die Spieler zu wenig – Spieler haben die jeweiligen Server-Regeln (Vertrag) zu akzeptieren – Spieler nehmen ein kostenloses Service in Anspruch und sollten deshalb die Regeln, sowie den Admin respektieren.

Die Admins: Admins sind die Zahler – Admins reißen sich den Arsch auf, sie zahlen damit du darauf spielen kannst – Admins haben mehr Ahnung über die Serverkonfiguration als ein Spieler – Admins haben das Recht zu machen was sie wollen – Admins haben das Recht Entscheidungen zu treffen, ohne einer Rechtfertigung – Admins stellen ein kostenloses Service zu Verfügung – Admins zahlen, dass Spieler kostenlos „ran“ dürfen – Admins haben das Recht jeden zu kicken/bannen/muten/verfluchen, wen auch immer sie wollen, da der Server ihr Eigentum ist.

Allgemeiner Schlusssatz:
Wenn du mit einer bestimmten Serverkonfiguration, oder dessen jeweiligen Regeln nicht einverstanden bist, dann suche dir einfach einen anderen Server. Wenn du keinen Server findest, der deinen Anforderungen entspricht, dann musst du -wohl oder übel- einen eigenen mieten und konfigurieren.

Und wenn du einen eigenen Server mietest, dann behalte immer folgendes in deinen Kopf:

  • Du zahlst dafür Geld
  • Du „opferst“ Freizeit
  • Du bist verantwortlich für das was du machst
  • Du bist dann derjenige der sich den Arsch aufreißt, und NULL Respekt von anderen bekommt.

Also, überlege es dir gut, wenn du einmal ein Admin werden willst, bzw. überlege es dir gut, wie du in Zukunft mit Admins umgehst.

Dieser Text kommt dir vielleicht provokant vor, oder du fühlst dich dadurch betroffen, oder gar beleidigt, wenn dem so ist, dann denke daran, wie sich die meisten Admins fühlen, nachdem sie sich den Arsch aufgerissen haben, und in der Öffentlichkeit nur als „böse“ angesehen werden – geschieht dir recht. Meckern kannst du (vielleicht) auf www.nudlaug.eu.
(Inhalt zuletzt aktualisiert: 26.07.08, Original erstellt: 15.05.2006).