Spielbericht: Five Nights at Freddy’s

Dieser Beitrag wurde vor 9 Jahren, 3 Monaten veröffentlicht und ist daher möglicherweise nicht mehr auf den neuesten Stand.

Bei Five Nights at Freddy’s  handelt es sich um ein Horrorspiel entwickelt vom Indie-Entwickler Scott Cawthon.

Story:

Freddy Fazbears Pizzeria, ein Ort für die ganze Familie, sucht einen Wachmann, der die Nachtschicht übernimmt. Fast täglich wird von Jemanden eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, der einem erklärt, dass die Roboter „harmlos“ sind. Man hat sie früher tagsüber herumlaufen lassen, doch seit dem „Biss von 87“, dürfen sich die Roboter nicht mehr tagsüber in der Pizzeria bewegen.

Dies ist ihnen nur noch Nachts erlaubt, um zu verhindern, dass die Servomotoren und restliche Mechanik „einrosten“. Aber der Typ am Telefon sagt nur, man braucht sich keine Sorgen zu machen, wenn man ab- und zu mal die Kameras im Auge behält. „Alles harmlos!“

Gameplay:

Das Spiel verwendet hauptsächlich Jumpscares, gleichzeitig sind die Jumpscares aber auch ein Zeichen dafür, dass man es nicht überlebt hat und man seine Strategie, die Nacht zu überleben, überdenken sollte.
Man sitzt also in seinen Büro, hat Monitore vor sich, ein Notebook, um sich die Überwachungskameras anzusehen, links und rechts hat man je eine Tür die sich elektronisch verschließen lässt und man hat auch Lichtschalter für beide Gänge links und rechts.
Eigentlich eine Menge Werkzeuge, um die Nacht überleben zu können, wäre da nur nicht diese eine Sache, bezüglich Stromverbrauch. Man ist nämlich an einem Generator angeschlossen, der nur begrenzte Energie hat.
Man muss dafür sorgen, dass der Generator nicht aus geht, ergo, man darf die Lichter nicht zu oft verwenden, genau so wenig die Überwachungskameras und am meisten Strom verbrauchen die Türen, wenn man sie verschließt, daher sollte man diese offen lassen, und nur in Notfällen schließen (und schon steigt der Puls, weil man die Türen nicht verschließen darf…)
Man muss also die richtige Balance finden, wie oft man die Türen und Lichter verwendet.

Sound:

Es gibt nicht wirklich Musik, oder einen „Soundtrack“ dazu (außer „Freddy’s Musik“), aber bei einen Horrorspiel geht es sowieso mehr um die Geräusche, die man so hört.
Die Geräusche passen hervorragend zur Atmosphäre. Man kann manchmal Schritte hören, man hört Foxy manchmal summen, Freddy lacht des öfteren, alles Geräusche, die man nicht hören will.

Grafik:

Five Nights at Freddy’s hat zwar nicht gerade die „modernste Grafik“ oder Auflösung, aber das ist hier wirklich vollkommen egal.
Wenn man bedenkt, dass das Spiel im allgemeinen nur aus Einzebilder (2D) besteht und diese einfach nur nach einander zusammen geschnitten werden, so dass es animiert aussieht, ist dies durchaus eine Leistung.
Manchmal sieht man diesen Effekt eines 2D-Bildes auch, man kann sehr wohl eine „Wölbung“ sehen, wenn man genau hinsieht.

Fazit:

Die meisten werden sich wohl denken, „Uff, Jumpscares, wie langweilig„, auch ich dachte ähnlich, aber wenn man dieses Spiel einfach mal anspielt, dann merkt man, dass hier mehr dahintersteckt.
Die Jumpscares erscheinen nur dann, wenn man etwas falsch macht (und stirbt), wenn man alles richtig macht und die richtige Strategie, zur richtigen Zeit auswählt, dann gibt es auch keinen Jumpscare.
Das Spiel ist quasi ein Test, es testet dich, wie du dich in Stresssituationen verhältst.

Die Story ist tiefgründiger, als man sich eigentlich zuerst denkt, man muss einfach nur den Typen am Telefon zuhören.

Das Spiel gibt es (derzeit) für ca. 5 € im Steam-Store (und ist ebenfalls für iOS und Android erhältlich)

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